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Stiftskonzert: Elias, Op. 70 – Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy

Elias, Op. 70

Felix Mendelssohn Bartholdys kompositorischer Meilenstein in der Stiftskirche St. Goar

Nicht nur Johannes Brahms, Clara Schumann und der kindliche Wolfgang Amadeus Mozart waren in Sankt Goar, sondern auch Felix Mendelssohn Bartholdy, auf Hochzeitsreise mit seiner Frau Cécile.

Auf dieser Spur eines weiteren großen Komponisten der Romantik in Sankt Goar und dem Oberen Mittelrheintal kommt es nun zur Aufführung des großartigen Oratoriums Elias Op. 70 (MWV A 25) von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Dieses Werk handelt von der Geschichte des biblischen Propheten Elias. Nachdem der Stoff Mendelssohn zehn Jahre beschäftigt hatte, wurde das Werk am 26. August 1846 beim Birmingham Triennial Music Festival in Birmingham uraufgeführt. Es zählt bis heute zu den bekanntesten Werken des Komponisten.

Denn auch Felix Mendelssohn Bartholdy und seine frisch angetraute Gattin müssen in Sankt Goar die erhabene Stiftskirche gesehen haben. In Ihrem Tagebuch beschreibt Cécile ihren Aufenthalt in der Stadt im Herzen der Rheinromantik, und Felix hat sogar zwei Aquarelle geschaffen, eines von der Burg Rheinfels und eines vom Schweizertal in Sankt Goarshausen, die diesen Aufenthalt nachhaltig belegen.

Kantorei Grünstadt (Einstudierung: Bezirkskantorin Katja Gericke-Wohnsiedler)
Sinfonieorchester Bergisch Gladbach

Falko Hönisch, Elias
Caroline Monteith, Sopran
Anna Risser, Sopran
Elizabeth Neiman, Alt
Kyra Schilling, Alt
João Terleira, Tenor

Roman Salyutov, Dirigent

Die Sopranistin Caroline Monteith stammt aus Kirchberg im Hunsrück und studierte Gesang am Conservatoire Royale de Liège und am Koninklijk Conservatorium in Antwerpen in Belgien. Sie sang bereits in verschiedenen Rollen auf der Opernbühne und in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland zu. Die mehrfach ausgezeichnete Sängerin war u.a. bei den „Konzerten im Palmengarten“ in Frankfurt, am Théâtre de Liège und im Musiktheater de Singel in Antwerpen zu erleben.

Elizabeth Neiman stammt aus Atlanta, Georgia, U.S.A., studierte Gesang an der HdK Berlin, nachdem sie Diplome in Psychologie und Linguistik (B.A., Swarthmore College) und Musikwissenschaft (M.M., Washington University) erwarb. Kurse z.B. mit Ruth Berghaus, Brigitte Fassbaender und Gisela Rohmert. Weiterführende Unterricht mit KS Ute Döring.

Ihre Suche nach neuen Bühnenformen brachte intensive Arbeit mit Tänzerinnen und Tänzern, Choreografinnen und Choreografen, Schauspielerinnen und Schauspielern und Regisseurinnen und Regisseuren.

Engagements für Chor bzw. Chor mit Solo bei den Salzburger Festspiele, die Ruhrtriennale und an den Städtischen Bühnen Berlin. Als Solistin trat sie u.a. an den Jerusalem Music Center, mit der Opéra-Studio de Genève und an der Akademie der Künste Berlin auf.

Ihre vielseitige und umfangreiche Stimme eröffnet ihr ein breitgefächertes Repertoire in Lied, Oratorium, Kammermusik, Oper und Musical. Konzerte und Workshops in Europa, Israel und den USA. CDs, Live-Übertragungen z.B. WDR, SWR, Arte, Radio Iran Libre (Paris), Radio Kol Yisrael sowie zahlreiche Uraufführungen von zeitgenössischen Werken.

Die Konzertreihe und Aufnahmen mit Sylvain Cambreling und dem SWR-Orchester, die Festivals in Berlin, Luzern und Straßburg eröffneten, erhielt eine Grammy-Nominierung. Der Zentralrat der Juden in Deutschland verlieh ihr ein Stipendium für eine Solokonzerttournee, die Anni-Eisler-Lehmann-Stiftung Stipendien zur Realisierung von Konzerten und einer CD. Die rheinland-pfälzische Landeskulturstiftung hat mehrere ihrer Projekte gefördert. Ein gemeinsamer Preis des Norddeutschen Rundfunks und des israelischen Kulturministeriums ermöglichte die Komposition, Aufführung und Aufnahme des Kadimas „Frieden in vier Farben”. Die Realisierung des mittelalterlichen Musicals „Roman de Fauvel“ wurde durch Fördermittel des Hauptstadtkulturfonds in Berlin ermöglicht.

Als Lehrerin und Musiktheaterpädagogin konzentriert sich Frau Neiman darauf, junge Menschen zu unterstützen, ihr Potenzial im Gesang, auch mit den Mitteln der Bewegung und des Schauspiels, zu entdecken. Ihre Gruppen von Erzieherinnen und Erziehern, für Grundschule, und für Geflohene, die damit auch Deutsch als Zweitsprache lernen, wurden mit dem Hessischen Schultheaterpreis, dem Rheingau-Taunus-Integrationspreis und dem Förderpreis “Initiative und Leistung” der Hessischen Landesbank ausgezeichnet. Ihre Privatschülerinnen und -schüler gewinnen regelmäßig Orts-, Landes- und Bundespreise beim Bundeswettbewerb “Jugend Musiziert”. Sie studieren an der Universität der Künste Berlin und München, an die Universitäten in Mainz und Frankfurt, an der Hamburger Stage School, an der Londoner BIMM, mit einem Stipendium der Rockefeller Choir Foundation an der University of Chicago sowie jüngst beim Tangelwood Music Festival.

João Terleira stammt aus Portugal und studierte an der Escola Superior de Música, Artes e Espectáculo Porto. Unter der Leitung von Guy Joosten war er zudem Mitglied der International Opera Academy Gent. 2018/19 debütierte er beim renommierten Rossini Opera Festival in Pesaro als Cavaliere Belfiore in »Il viaggio a Reims« und war als Tamino (»Die Zauberflöte«) am Staatstheater Darmstadt und als Lindoro (Gioacchino Rossinis »L’Italiana in Algeri«) in Alden-Biesen Zomeropera zu Gast. Auf verschiedenen Bühnen und Festivals im In- und Ausland ist João Terleira gern gesehener Gast. So sang er an Häusern wie der Opera Vlaanderen (Antwerpen/Gent), dem Theater Kiel, aber auch bei den Eutiner Festspielen und der Zomeropera Alden-Biesen.

Zudem brillierte er auf den wichtigsten Bühnen seines Heimatlandes Portugal (Teatro Nacional de São Carlos, Teatro Trindade, Centro Cultural de Belém in Lissabon, Casa da Música in Porto u. a.). Neben einer regen Konzerttätigkeit – im Zentrum die Werke Johann Sebastian Bachs, Georg Friedrich Händels und Wolfgang Amadeus Mozarts – konnte er weiter durch zahlreiche Liederabende mit Werken von Franz Schubert, Benjamin Britten und Hugo Wolf auf sich aufmerksam machen. Die zentralen Mozart-Partien seines Fachs (Don Ottavio in »Don Giovanni«, Ferrando in »Così fan tutte«, Pedrillo in »Die Entführung aus dem Serail«, Tamino in »Die Zauberflöte«) bilden genauso wie Tenorrollen des Bel Cantos (Beppe in Gaetano Donizettis »Rita« wie auch Ernesto in »Don Pasquale« oder verschiedene Rossini-Partien) einen Schwerpunkt seines Opernrepertoires.

Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Ensemblemitglied am Theater und Orchester Heidelberg und begeisterte hier mit Partien wie Camille de Rossillon (»Die lustige Witwe«), dem Haushofmeister in Hans Gáls »Die heilige Ente« und Joaquino (»Fidelio«). In der Spielzeit 2021/22 feierte er in Heidelberg neben seinem viel beachteten Debüt als Maler in Alban Bergs »Lulu« auch große Erfolge in der Uraufführung des Musiktheaters »Gerade sein und Mensch werden: Sophie Scholl«. In 2022/23 konnte er neben einem gefeierten Rollendebüt als Conte Almaviva in »Il barbiere di Siviglia« mit der Gestaltung des Eurilochus in Keisers »Ulysses« und Truffaldino in »Die Liebe zu den drei Orangen« Erfolge feiern. Im Herbst 2023 gab er sein Debüt im weltberühmten Musikverein Wien mit demselben Stück, das er zu Beginn seiner Karriere erstmals mit einem Orchester sang: Mozarts Requiem.

© Richard Vogel

Über sein Amt als Stadtbürgermeister von Sankt Goar am Rhein hinaus engagiert Falko Hönisch sich insbesondere im Bereich der regionalen Musik- und Kulturgeschichte als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte.

Als Sänger hat er sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb „Wagners Neue Stimmen“ in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger war der Bariton Falko Hönisch bereits in über 35 Partien an zahlreichen Opernhäusern in Deutschland, sowie u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Thailand unter den Dirigaten namhafter Dirigenten auf der Bühne zu erleben.

Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris, der Philharmonie Am Gasteig München und den Hallischen Händelfestspielen Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns und Mendelssohns Oratorien bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.

Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes, sowie Auftragskompositionen heutiger Komponistinnen und Komponisten.

Roman Salyutov
© Beatrice Tomasetti

Roman Salyutov, 1984 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg geboren, studierte Klavier und Dirigieren in ebenda  und in Köln und promovierte in Musikwissenschaft zum Dr. phil. in Paderborn. Seine Auftritte als Konzertpianist führen ihn, neben Deutschland und Europa, in die USA, nach Japan, Australien, Neuseeland und Israel. Meisterkurse und musikwissenschaftliche Vorträge sind ebenso Teil seiner künstlerischen Arbeit. Sein Repertoire umfasst über 400 Werke vom Barock bis zur Moderne.

Der Musiker lebt in Bergisch Gladbach. Er leitet das Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach, initiiert verschiedene Kulturprojekte und ist außerdem Gründer des deutsch-israelischen Yachad Chamber Orchestra. Für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich Kultur wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach ausgezeichnet.

© Thomas Merkenich

Das Sinfonieorchester Bergisch Gladbach wurde 1968 als Kammerorchester gegründet.  Es verbindet passionierte Musikliebhaber und Profimusiker aller Altersgruppen aus verschiedenen Städten, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Das Repertoire des Orchesters umfasst Kompositionen älterer Meister bis in die Moderne und wird durch viele anspruchsvolle sinfonische Werke immer weiter bereichert. Die Musiker spielen regional und überregional mehrere Konzerte im Jahr und ist ein wichtiger Bestandteil von nationalen und internationalen Kulturprojekten, einschließlich Opernproduktionen. Sein 50. Jubiläum im Jahr 2018 hat das Orchester mit einem Debüt in der ausgebuchten Tonhalle Düsseldorf bravourös gefeiert. Seine Solisten treten außerdem in kammerorchestraler Formation auch im Ausland, beispielsweise in Polen, Litauen, Frankreich und Israel.  

Inzwischen hat sich das Orchester zu einem der führenden Musikvereine seiner Art entwickelt und ist die musikalische Visitenkarte der Kreisstadt Bergisch Gladbach.

Die Kantorei Grünstadt setzt sich als Chor des Kirchenbezirks aus gut 60 Sängerinnen und Sängern zusammen, die jeden Donnerstag im Grünstadter Martinssaal zum Proben zusammen kommen. Ungefähr die Hälfte der Chormitglieder kommt aus Grünstadt, die andere Hälfte aus Gemeinden des Dekanates und darüber hinaus. 

Die Leitung hat seit 1994 Kirchemusikdirektorin und Bezirkskantorin Katja Gericke-Wohnsiedler.

Die Kantorei singt an den Fest- und Feiertagen im Gottesdienst, gestaltet Kantatengottesdienste und musikalischen Abendgottesdienste. In jährlichen Konzerten werden anspruchsvolle Werke der Oratorien- und Kantatenliteratur präsentiert. Konzerte und Konzertreihen Besondere Konzerte mit Orgel und Orchester und festliche Ereignisse wie der Kirchheimer Konzertwinter finden immer wieder in den Kirchen des Dekanats statt. Auch die Martinskirche in Grünstadt und die Schlosskirche in Mühlheim mit der Stummorgel bieten regelmäßig musikalische Gottesdienste an.

Sonntag, den 28. April 2024 
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Stiftskirche St. Goar

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

PIANO/PIANO DUO – Piano Duo Chipak-Kushnir (University of Music and Drama Rostock)

Dozenten:

© Neda Navaee

Olha Chipak und Oleksiy Kushnir gehören als Klavierduo zu den renommiertesten Ensembles der Kammermusikszene.

Prägende Einflüsse in ihrer künstlerischen Entwicklung bekamen sie in ihren Studienjahren bei dem Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl sowie bei Maria Krushelnytzka, Nelja Pasteliak, Jozsef Örmeny.

Olha Chipak und Oleksiy Kushnir sind an der Hochschule für Musik und Theater sowie an der Lwiw National Musikakademie (Ukraine) als Lehrende tätig.

Das Piano Duo Chipak–Kushnir ist auf Bühnen in Europa, den USA und China regelmäßig zu Gast. Die internationale Bühnenetablierung kam nicht zuletzt dank Erfolgen bei wichtigen Klavierduowettbewerben:
1. Preis und Spezialpreis für zeitgenössische Musik – „Rom-98“, 2. Preis – TIM (Torneo Internazionale di Musica) (2000), 2. Preis – Kammermusikwettbewerb – Caltanissetta (2000), 1. Preis – „Premio Seiler“ – Palermo (2002), 2. Preis –– „Palma d’Oro“ – Finale Ligure (2002), 1. Preis und Spezialpreis – Bialystok (Polen, 2002), 1. Preis „Klavierduo im 20.Jahrhundert“ – Premio Valentino Bucchi (2003), 2. Preis und Publikumspreis – „Dranoff Two Piano Competition“ – Miami (2003), 1. Preis und Spezialpreis – San Marino Klavierwettbewerb (2006)

Die Einspielung der Werke von Johannes Brahms, Max Reger und Sergei Rachmaninow gewann den „Web Concert Hall Competition”. Weitere Tonträger erschienen bei GENUIN – mit Musik von Johannes Brahms und die CD-Aufnahme „Masques“ mit Ersteinspielungen von Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Abram Chasins, Franz Liszt, Sergei Rachmaninow – erhielten viel Anerkennung in der Fachpresse und beim Hör- und Fernsehfunk.

www.chipak-kushnir.de

Daten:

Ankunft: Mittwoch, 1. Mai 2024, bis 12 Uhr
Dozentenkonzert: Mittwoch, 1. Mai 2024, 18:30 Uhr
Abschlusskonzert: Samstag, 4. Mai 2024, 18:00 Uhr
Abreise: Sonntag, 5. Mai 2024, bis 14 Uhr

Kursdetails

Zum Kurs sind vor allem Studierende und fortgeschrittene junge Pianisten eingeladen – egal ob vor unmittelbaren Prüfungen, Wettbewerben, Projekten oder einfach mitten im Studium. Auf spezielle Weise richtet sich der Kurs an Klavierduos (vierhändig oder an 2 Klavieren), die auf der Suche nach neuen Anregungen sind.

Zum letzten Schliff sind auch Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2024 in der Klavierduo-Kategorie herzlich willkommen.

Der Kurs beginnt am 01.05.2024 mit einem Dozentenkonzert. Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Unterbringung, einen täglichen Unterricht, eine Schiffsfahrt, den Besuch des Beethoven-Museums Bonn sowie eine Mitwirkung am Konzert der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 04.05.2024.

Unterbringung:

© Falko Hönisch

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Frau Chipak und Herrn Kushnir empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 1. April 2024

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung, täglicher Unterricht, Schifffahrt, Besuch des Beethoven-Museums in Bonn sowie Mitwirkung im Konzert): 

Klavier solo: €450,-
Klavierduo (zwei Personen): €650,-

Foyerkonzert: Adventskonzert „Romantische Weihnachten“

Am Vorabend zum 1. Adventssonntag 2023 können Sie mit uns die Adventszeit einläuten und sich gemeinsam auf Weihnachten einstimmen.

Sie sitzen dabei im stimmungsvollen und warmen Glasfoyer der Rheinfelshalle, während hinter den Musikern der Adventsmarkt auf dem Place de Châtillion-en-Bazois vor dem Rathaus der Stadt Sankt Goar die beleuchteten Buden und Lichter Lust darauf machen anschließend noch den ein oder anderen Glühwein oder Punsch zu sich zu nehmen.

Lieder, Arien und anderen Werken von Johann Sebastian Bach, Peter Cornelius, Georg Friedrich Händel, Charles Villiers Stanford und Hugo Wolf.

U.a. folgende Werke:

Peter Cornelius (1824-1874)
Weihnachtslieder, Op. 8

Hugo Wolf (1860-1903)
Lieder zur Weihnacht

© Richard Vogel

Falko Hönisch hat sich in der Zwischenzeit als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb „Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ‘s-Hertogenbosch ausgezeichnet. 

Als Opernsänger war er bereits in über 35 Partien auf der Bühne zu erleben und kann zahlreiche internationale Erfahrungen an Opernhäusern u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Thailand vorweisen. Als Konzertsänger musizierte er auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, dem Salle Pleyel in Paris und der Philharmonie Am Gasteig München.

Über sein Amt als Stadtbürgermeister von Sankt Goar am Rhein hinaus engagiert er sich insbesondere im Bereich der regionalen Musik- und Kulturgeschichte als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte (MuGeMir).

 

© Michael Hunze

Christian Stähr stammt aus Preetz/Holstein und studierte in Stuttgart Instrumentalpädagogik, Kirchenmusik-B/-A und Historische Tasteninstrumente (künstlerische Ausbildung).

Sein musi­kalisches Interesse gilt vor allem der historisch informierten Spielweise (die er als Befreiung und Tor zu kreativen Inter­pretationen sieht), aber auch diversen unentdeckten Nischen ‒ von unbekannten Kompo­nisten über Kinder-Orgelkonzerte bis zur Gruppen­improvisation. Außerdem ist er auf Orgel, Cembalo und Klavier gerne kammermusikalischer Partner.

Nach Stationen in Dormagen (Rheinland) und Pforz­heim war er von 2016 bis 2023 Kantor und Organist an St. Johannis Neu­brandenburg, der drittgrößten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Die dortige Arbeit hat Schwerpunkte auf der Orgel (nicht zuletzt durch die Internationalen Orgeltage Neubrandenburg), mehreren Erwachsenen-Chören und einen kulturellen Brückenschlag zwischen Kirchengemeinde und Stadt.

Im Jahr 2022 führte er im Rahmen der Konzerte der Internationalen Musikakademie Sankt Goar das gesamte Orgelwerk von Johannes Brahms auf.

Samstag, den 2. Dezember 2023 
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle (Heerstraße 139, 56329 Sankt Goar)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)

tickets@sgimfa.com

 

Stiftskonzert: Petite Messe solennelle (Ur-Fassung von 1863)

Die Konzerte in der evangelischen Stiftskirche St. Goar läutet die Internationale Musikakademie Sankt Goar mit der Aufführung der Petite Messe solennelle von Gioachino Rossini (1792-1868) in der Ur-Fassung von 1863 für Chor, Solisten, Klavier und Harmonium ein.

Die Petite Messe solennelle entstand im Jahr 1863, 34 Jahre nach der Komposition von Rossinis letzter Oper Guillaume Tell, in Passy, wo Rossini die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte. Es handelt sich um eine Auftragskomposition für den Comte Alexis Pillet-Will (1805–1871) und dessen Frau Louise Pillet-Will, der das Werk gewidmet ist.

Albert Lavignac leitete die Aufführung vom Harmonium aus.

Die Messe steht ihren äußeren Ausmaßen und auch dem Namen nach in der Tradition der Missa solemnis, wurde aber dennoch vom Komponisten mit dem Attribut petite („klein“) bedacht. Rossini schreibt dazu in einer ironischen Widmung: „Lieber Gott. Hier ist sie, die arme kleine Messe. Habe ich nun wirklich heilige Musik (musique sacrée) gemacht, oder doch vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“

© Falko Hönisch

Die ungewöhnliche Besetzung der Messe für Singstimmen, Klavier und Harmonium steht in der neapolitanischen Cembalo-Tradition des 18. Jahrhunderts.

Rossini bevorzugte diese Version mit Klavier und Harmonium gegenüber der von ihm selber später angefertigten Fassung für Orchester und verfügte, dass die Orchesterfassung erst nach seinem Tode aufgeführt werden durfte.

Gioachino Rossini (1792-1868):
Petite Messe solennelle (Ur-Fassung von 1863)

Kyrie
Kyrie eleison
Christe eleison
Kyrie eleison

Gloria
Gloria in excelsis Deo
Et in terra pax
Gratias agimus tibi
Domine Deus
Qui tollis peccata mundi
Quoniam tu solus Sanctus
Cum Sancto Spiritu

Credo
Credo in unum Deum
Crucifixus
Et resurrexit
Et vitam venturi

Prélude religieux l’Offertoire

Offertorium

Sanctus
Ritornelle Pour le Sanctus
Sanctus

O salutaris hostia

Agnus Dei

© Hans-Josef Overmann

Es musizieren unter der Gesamtleitung von Hans-Josef Overmann der SAP Chor zusammen mit Carolin Samuelis-Overmann, Andrea Waldi und Marieta Koch, Sopran, Claudia Hügel, Alt, Manfred Hennige, Hans-Jörg Rutsch und Simon Nilius, Tenor, Sergei Lencinas, Bariton und Falko Hönisch, Bass.

Begleitet werden diese von Florian Stricker am Bösendorfer-Konzertflügel, sowie Leo Langer am J&P Schiedmayer-Druckwind-Harmonium.

Samstag, den 6. Januar 2024 
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Stiftskirche St. Goar (Am Marktplatz, 56329 Sankt Goar)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

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Theaterbus: „Hänsel und Gretel“ am Staatstheater Mainz

© Falko Hönisch

Der zweite Theaterbus der Internationalen Musikakademie Sankt Goar führt in diesem Jahr am 2. Adventssonntag wieder an das Staatstheater Mainz:

Hänsel und Gretel

Wohl kaum eine Oper wird so sehr mit der Weihnachtszeit assoziiert, wie dieses Meisterwerk des Komponisten Engelbert Humperdinck, der auch einige Jahre seines Lebens im Oberen Mittelrheintal, um genau zu sein, in Boppard verbracht hat.

Was die Presse (AZ, Wiesbadener Kurier) über diese Inszenierung sagt:

„Wie Regisseur Erik Raskopf in seiner feinsinnigen Ausgestaltung von Hänsel und Gretel charakterstarke Sänger, romantische Klangteppiche, aufwendige Masken und Kostüme und magische Wälder in Engelbert Humperdincks Märchenklassiker zusammenschmilzt, überzeugt auf ganzer Linie.“

Was Zuschauer sagen:

„Wir haben die Aufführung gestern gesehen. Das Orchester und die Darsteller waren durch die Bank weg in glänzender Spiellaune und haben uns von der Ouvertüre an verzaubert.“

„Wir haben die Aufführung heute gesehen und die war wirklich super; die Schauspieler top (vor allem Hänsel und der Vater, weil ich mich mit den am meisten identifizieren kann).“

Einen ersten kleinen Eindruck über die Inszenierung am Staatstheater Mainz erhalten Sie auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=0dbI_nULIJg

Da die Abfahrtszeiten dieses Mal etwas früher geplant sind, bleibt Ihnen auch noch etwas Zeit, um über den neben dem Staatstheater befindlichen Mainzer Weihnachtsmarkt zu schlendern, bevor die Vorstellung um 15 Uhr beginnt:

von Sankt Goar (Parkplatz Am Hafen) um 12:30 Uhr
von Oberwesel (Bahnhof) um 12:50 Uhr und
von Fähre Kaub (Engelsburg) um 12:55 Uhr und
von Bacharach (Parkplatz Rheinanlagen) um 13:05 Uhr

Ankunft am Staatstheater: 14:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 15:00 Uhr

Vorstellungsende um 17:10 Uhr

Die Dauer der Vorstellung beläuft sich auf 2 Stunden und 10 Minuten inkl. einer Pause.

Die Rückfahrt ist um 17:30 Uhr geplant.

Mit €45,- sind Sie dabei und fahren mit uns ins weihnachtliche Mainz zu Hänsel und Gretel.

Darin inkludiert sind:

-Hin- und Rückfahrt
-die komplette Verpflegung vor dem Stück und in der Pause
-das Programmheft des Stücks
-die Garderobe

Da die Plätze im Bus sind auf 50 beschränkt sind, wird um eine Anmeldung bis zum 10. November 2023 gebeten: als E-Mail an tickets@sgimfa.com oder telefonisch unter 0173-5728995 (auch SMS, Signal oder WhatsApp)

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, dass Sie im Theaterbus mitfahren möchten an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne über unser Kontaktformular.

PIANO – Benjamin Moser (Lucern UASA)

Teacher: 

Benjamin Moser came to international attention in June 2007 as a prizewinner in the prestigious Tchaikovsky competition in Moscow, in which he received the prize for the best interpretation of Tchaikovsky, as well as the audience prize. In January of that year he also won first prize in the International Young Concert Artists Auditions in New York, as well as eight additional special prizes and recitals in, among other venues, Paris (Gulbenkian Centre), Washington (Kennedy Centre) and New York (Carnegie Zankel Recital Hall).

Since then, Benjamin has performed regularly, both in solo recital, and as soloist with orchestra. These performances include the Tchaikvsky concerto at the Dubrovnik Festival, concertos by Chopin, Schumann, Brahms, Liszt and Tchaikovsky in the Munich Herkulesaal and in the Alte Oper Frankfurt with the Munich Symphony Orchestra. He performed Rachmaninov’s Paganini Variations with the London Philharmonic Orchestra. He played Chopin’s Piano Concerto No. 2 with the Nordwestdeutsche Philharmonie under Andris Nelsons. He has also played this concerto in the Tonhalle Zurich, with the Polish Chamber Philharmonic with conductor Wojciech Rajski, and for the Marienbad Chopin Festival. In addition, he has played concertos by Mozart, Beethoven, Chopin, Schumann, Liszt, Grieg and Rachmaninov and recitals with works by Bach through to contemporary composers throughout the US and in Argentina, Germany, England, Italy, Austria and Switzerland.

As guest performer, Benjamin Moser has been invited to many important festivals, including the Bodensee Festival, the Alpenklassik Festival, the Lucerne Festival, the Klavierfestival Ruhr (to which he was reinvited six times), and to the YCA chamber music festival in Tokyo and Beijing. 

Concerts in 2015 included 6 Mozart concertos in Japan, the Mozart double concerto with the MDR Radio Orchestra and several others. In March 2016 he played his solo debut recital at the London Wigmore Hall. He also enjoys playing chamber music. He has played several concerts with various ensembles, collaborating with highly-regarded soloists such as Nicolas Altstaedt, Julian Steckel and his brother, Johannes Moser. 

In 2009 Benjamin made his debut recording with a CD of Russian piano music (with works by Tchaikovsky, Rachmaninov, Scriabin, Medtner and Prokofiev) with Munich-based label OehmsClassics, to critical acclaim. His second CD with French piano music by Debussy and Ravel was released in 2012, again through OehmsClassics and received excellent reviews. His third album with the final sonatas of Beethoven and Schubert was released in spring 2015 under the AvI Classics label and received rave reviews (among them the Supersonic Award by Pizzicato magazine). His newest CD with works by Gershwin, Wild and Mussorgskij was released in May 2019. 

He recorded Rachmaninov’s Piano Concerto No. 3 with the Bamberg Symphony for the Bavarian radio. Many of his concerts have been recorded by radio stations, by the BR, SWR, RBB, Deutschlandfunk, Radio WQXR New York among others.

The young pianist, born in 1981 in Munich, hails from a family of musicians. He commenced his studies as a teenager at the Hochschule für Musik und Theater Munich with Professor Michael Schäfer, before continuing with Professor Klaus Hellwig at the Universität der Künste Berlin.He was also greatly inspired by his work with Dimitry Bashkirov, Fu Tsong, Stanislav Ioudenitch and since 2012 Alfred Brendel in London. During his studies in Berlin he won first prize in the Artur-Schnabel piano competition in Berlin and in 2003 he was a recipient of the Studienstiftung des Deutschen Volkes’ scholarship. In 2005 he received the Steinway Prize Berlin. He was also a recipient of scholarships from the Deutsche Stiftung Musikleben and the Deutsche Musikrat. 

Since March 2019 Benjamin has been teaching his own piano class as a professor at the Lucerne UASA in Switzerland.

Dates: 

Arrival: Thursday, August 31st, 2023, until 2 pm
Closing concert: Sunday, September 3rd, 2023, 5 pm
Departure: Monday, September 4, 2023, until 2 pm

Course Description:

preparation for exams, concerts and competitions

Repertoire:

Piano-works from all periods: from Baroque over Classic and Romantic to Contemporary Music; Piano solo

Accommodation:

Students are hosted on a shared room basis in a beautiful villa on the bank of the Rhine river.

Meals:

A kitchen is available for cooking; groceries can be bought in a nearby supermarket. Group shopping is advised. A different team can do the cooking daily, which can be organize in situ.

Rooms:

Committed to the spirit of romanticism, all masterclasses offered by the Sankt Goar International Music Festival and Academy unite everything under one roof: living, learning, eating and sleeping. That is why participants will be hosted on a shared room basis.

Audition information and registration:

In order to be accepted, you must meet one of the following criteria:

(a) be recommended by Mr. Moser, or
(b) submit an unedited video audition (YouTube link) for review.

In addition, you must complete and submit our application form and pay a €40,- application fee.

Registration Deadline: July 31st, 2023

Tuition:

Course fee (incl. accommodation): €520,-

ART SONG “Conteporary Music is not dissonant per se”- Prof. Hendrik Bräunlich (University of Music and Theatre “Felix Mendelssohn-Bartholdy” Leipzig)

Teacher:

Hendrik Bräunlich, was born in Leipzig. Prof. Bräunlich’s pianistic talent, as well as his general involvement in music have been nurtured since early childhood.

From 1986 to 1992 he studied at the Hochschule für Musik und Theater (Music Conservatory) “Felix Mendelssohn Bertholdy” in Leipzig with emphasis on vocal accompaniment, piano solo and instrumental accompaniment.  There, under the tutelage of Maestro Eugen Wangler, he developed a love for the singing voice, and a passion for accompanying it.

From 1992 to 1997 he studied song interpretation in the postgraduate program at the same conservatory with Lied professor and mentor Prof. Karl-Peter Kammerlander,  During this same period he was given the opportunity to work privately with Charles Spencer, with whom he studied most extensively, and Prof. Hartmut Höll – both great lied interpreters. In addition, he accompanied master classes of well-known singers such as Elisabeth Schwarzkopf, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Schreier, Thomas Hampson and Jakob Stämpfli.  Mr. Stämpli, impressed with his work, invited him to accompany a master class in Sion (Suisse) during the Tibor Varga Festival.

Prof. Bräunlich’s success at the Varga Festival as well as his association with other famous artists led to additional invitations to accompany international singing competitions  such as the Schumann in Zwickau and the Bach in Leipzig. Charles Spencer used his influence to introduce Mr. Bräunlich to world-renowned mezzo-soprano, Christa Ludwig, with whom he became associated for many years – accompanying her master classes in Gumpoldskirchen near Vienna, Wiener Musikverein, Villecroze in France and a national conference of German-speaking singing teachers in Halle/Saale,) to name a few.

Prof. Bräunlich’s accompanying skills were indeed also acknowledged by the fact that he himself became a prize-winner: in 1993 he won the Felix Mendelssohn-Bartholdy Prize in Berlin,  and in the same year, the accompanying prize at the International Singing Competition in Tauberbischofsheim. In 1994 he received an award at the International Brahms Singing Competition in Hamburg, and in the 1997 Deutscher Musikwettbewerb awarded him a scholarship. In 1998 he was prize-winner at the first International Hilde Zadek Singing Competition in Passau.

The attention generated by these German music competitions enabled Prof. Bräunlich to start a concert career.  It also resulted in repeated invitations to accompany the above-mentioned competitions and master classes.

Prof. Bräunlich has recorded for all major German broadcasters. He has also participated in various CD projects, including the first recording of Lieder by Georg Göhler.  Other CD recordings include “Hausmusik bei Schumanns” with the Calmus Vocal Ensemble Leipzig, and the award-winning CD of the clarinetist Nicola Jürgensen.

In 1992 Prof. Bräunlich was offered a permanent full-time teaching position at the Leipzig Conservatory; the association with this institution continues to this day.  The pedagogical commitment he has to his students, and his support of their individual development is obviously enriched by his personal history of performing and accompanying.

In 2005, under the auspices of the ERASMUS exchange program, he was invited – together with Leipzig Conservatory Voice Prof. Dr. Jeanette Favaro-Reuter – to participate in coaching Lieder of Felix Mendelssohn Bartholdy at the Royal College of Music in London. During this period he also tought during the  Leipzig Summer Courses of Puccini’s “Tosca” as well as master classes of clarinettist Allan Key and Prof. Dr. Favaro-Reuter.

Over the last years Prof. Bräunlich has offered classes, free of charge, at the Leipzig Conservatory with primary emphasis on Piano Lied literature of the 20th and 21st centuries. He has offered addition classes on topics such as “Robert Schumann´s Lieder” and “Claude Debussy´s Lieder and Chants”.

His involvement with 20th and 21st century Lied has led Prof. Bräunlich to an even greater concentration on contemporary music. In 2022, together with soprano Lisa Fornhammar, he developed a special New Music Program. The theme for the 2023/24 session is “New Music is not per se dissonant”.

Dates: 

Arrival: Thursday, July 20, 2023, until 2 pm
Closing concert: Sunday, July 23, 2023, 5 pm
Departure: Monday, July 24, 2023, after 2 pm

Course Description:

Dieser Kurs möchte nach Möglichkeit mit Duos arbeiten. Diese können wir auch gemeinsam zusammenstellen. Wobei es nicht darauf ankommt, ob jede teilnehmende Person nur mit einer anderen Person zusammenarbeitet. Es können gerade die Pianistinnen. zw. Pianisten auch mit mehreren Gesangspartnerinnen bzw. -partnern zusammen musizieren.

So habe ich es selbst bei Wettbewerben während der Runden mit einigen Teilnehmenden zu tun gehabt, was meine Qualität nicht minderte. Meine Idee ist folgende: Jeder teilnehmende  Person sucht sich eine bis zwei Liedgruppen aus und bereitet diese vor. Dann können wir während der Kurstage an den Liedern arbeiten und das Erarbeitete zum Schluss in einem Abschlusskonzert vorstellen.

Dies setzt voraus, dass jeder seine Stücke handwerklich gut parat hat, um damit arbeiten zu können. Die Programmfolge des Konzertes sollte dann auch der meiner Ankündigung entsprechen.

Repertoire: Neue Musik ist nicht per se dissonant

Ich habe ein Programm zusammengestellt, welches den tonalen Aspekt der Stücke in den Mittelpunkt rückt. Denn wir sind es gewohnt, nach atonalen Klängen meist eine Auflösung in Form einer Konsonanz zu erwarten. Und diese gibt es in erstaunlich vielen Liedern der Neuen Musik.

Das Programm beginnt mit drei Liedern aus den „Walzergesängen, Op. 6“ von Alexander von Zemlinsky. Diese sind, wie er selbst äußerte, nicht modern, sondern im Spätromantischen verwurzelt.

Nr. 1 Liebe Schwalbe
Nr. 5 Blaues Sternlein
Nr. 6 Briefchen schrieb ich

Danach zwei Brettl-Lieder des Entdeckers der Dodekaphonie, Arnold Schönberg. Diese insgesamt acht Lieder (zwischen April und September 1901 komponiert) gehen auf sein Engagement als Leiter de Berliner Cabaretts Überbrettl zurück.

Zwei davon habe ich ausgewählt: Gigerlette und Arie aus dem Spiegel von Arkadien

Darauf folgen die vielleicht berühmtesten Schüler, nämlich Anton von  Webern und Alban Berg. Zuerst Webern. Er kommt, wie auch sein Lehrer und sein Mitschüler Berg, aus der Tradition der Wiener Spätromantik. Nur in wenigen  Klängen meint man das Kommende zu hören, eher zu ahnen, die musikalische Struktur steht noch ganz im Zeichen der Tradition: VorfrühlingBlumengrussFromm und Heiter

Dann Alban Berg, dem Romantiker der Zweiten Wiener Schule. Von ihm habe ich die quasi nicht explizit „Neuen Lieder“ ausgewählt, nämlich aus den “Sieben frühen Liedern: Die Nachtigall  und Im Zimmer.

Der „zweiten Wiener Schule“ folgt ein anderer österreichischer Komponist, Gottfried von Einem. Von ihm habe ich ein Lied gewählt aus seinen „Zwölf Tag- und Nachtliedern“. Das Stück „Eine Treppe abwärts steigend“ zeigt seine Individualität gut und vermittelt trotzdem nicht das Quere der Neuen Musik.

Nach dem ersten Teil mit ausschließlich deutschsprachigen Tonsetzern gibt es einen zweiten Teil mit amerikanischen Komponisten. Diese haben sich , vor allem nach dem zweiten Weltkrieg, eine guten Ruf gemacht im ansonsten eher prüden Amerika: Zuerst ein Komponist mit sizilianischen Wurzeln, Dominick Argento. Er fühte sich zeitlebens zur Musik George Gershwins und zur amerikanischen Vokalmusik hingezogen. Von ihm habe ich aus seinem Zyklus “Six Elizabethan Songs” folgende ausgesucht: Diaphenia und Hymn

Ihm folgt ein eher sich der leichteren Klassik verpflichtender Musiker, Marc Blitzstein. Er komponierte häufig für den Film und so habe ich gedacht, diese besondere Farbe mit ins Programm zu nehmen. Der Song „I wish it so“ steht ganz in der Linie der für den Film geschaffenen Titel. Nach Blitzstein folgt ein unter anderem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Samuel Barber ein weiterer Amerikaner. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Bariton. Und vielleicht hat er deshalb seine Lieder so eingänhig komponiert.

Zuerst „Sure of this shining night“, dann das wesentlich düsterere „The Crucifiction“. Zum Schluss noch ein weiterer sehr wichtiger und bedeutender amerikanischer Komponist, Leonard Bernstein.

Dieser, aus jüdischer Familie stammend, war ein extrem erfolgreicher Musikvermittler. Und als Komponist ist uns allen wahrscheinlich seine „West Side Story“ bekannt, einer Musical-Oper. Aber er hat auch Lieder vertont, unter anderem den Zyklus „I hate music“. Und aus diesem habe ich den namensgebenden Titelsong ausgewählt.

Accommodation:

Students are hosted on a shared room basis in a beautiful villa on the bank of the Rhine river.

Meals:

A kitchen is available for cooking; groceries can be bought in a nearby supermarket. Group shopping is advised. A different team can do the cooking daily, which can be organize in situ.

Rooms:

Committed to the spirit of romanticism, all masterclasses offered by the Sankt Goar International Music Festival and Academy unite everything under one roof: living, learning, eating and sleeping. That is why participants will be hosted on a shared room basis.

Audition information and registration:

In order to be accepted, you must meet one of the following criteria:

(a) be recommended by Prof. Bräunlich, or
(b) submit an unedited video audition (YouTube link) for review.

In addition, you must complete and submit our application form and pay a €40,- application fee.

Registration Deadline: July 1st, 2023

Tuition:

Course fee (incl. accommodation):

Per Participant: €450,-
As Duo: €800,-

Foyer Concert: „His name ought not to be Bach, but Ocean.“

Latvian pianist Georg Kjurdian presents in this concert parts of his recently published CD. 

Amongst other pieces, the program includes works for the piano solo composed by J.S. Bach, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Franz Liszt, Richard Wagner and Anton Webern.

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
from Well Tempered Piano, Volume I:
Prelude and Fugue in E-flat minor/D-sharp minor, BWV 853

Anton Webern (1883-1945)
Variations, Op. 27

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonata No. 31 in A-flat major, Op. 110
Moderato cantabile molto espressivo
Allegro molto
Adagio ma non troppo – Fuga, Allegro, ma non troppo

Intermission

Johann Sebastian Bach
French Suite No. 5 in G major, BWV 816
Allemande
Courante
Sarabande
Gavotte
Bourret
Loure
Gigue

Johannes Brahms (1833-1897) 
Three Intermezzi, Op. 117
Andante moderato
Andante non troppo e con molto espressione
Andante con moto

Richard Wagner (1813-1883)/Franz Liszt (1811-1886)
Isoldens Liebestod

© Rebecca ter Braak

Only piano has never occupied the Latvian-born Georg Kjurdian (*1994). He started playing guitar at the age of four and composition at the age of 8. Georg got acquainted with the piano at the age of ten, which he has since described as his greatest passion and experimental scene.

Having come to Germany at the age of 18, he considers Hisako Kawamura, Arnulf von Arnim, Andreas Reiner and Evgeni Sinaiski as the ones who have most influenced his skills and musical worldview. A laureate of international competitions (such as the 14th Bach Competition in Leipzig), a dedicated soloist and chamber musician, Georg Kjurdian is dedicated, among other things, to unconventional programming concepts and the new concert formats that continue to make classical music relevant to listeners.

In early 2023, his debut CD will be released on the label “Challenge Records”, where he will play the works of the 3 big Bs (Bach, Beethoven and Brahms).

Sunday, March 26, 2023 
Time: 5 pm
Location: Glass Foyer of the Rheinfelshalle at Sankt Goar (Heerstraße 139, 56329 Sankt Goar)

The venue is accessible by people with disabilities

Visitors from the right shore of the Rhine river will be able to reach after the concert the Ferry from Sankt Goar to Sankt Goarshausen.

The concert is free of charge. Donations are welcome.

Please use our contact form, if you want to attend the concert.

For a direct contact, please use one of the following options:

+49 173-5728995 (phone, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Stiftskonzert: Requiem in d-Moll, KV 626

© Norbert Kotzan

Den Höhepunkt des diesjährigen Mozart-Wochenendes in Sankt Goar stellt die Aufführung des berühmten Requiems in d-Moll, KV 626 in der evangelischen Stiftskirche St. Goar dar.

Dieser berühmte Meilenstein der Musik war Mozarts letzte Komposition und wurde durch seinen Schüler Franz Xaver Süßmayr vollendete. Die Aufführung dieses Werks erlebte Wolfang Amadeus Mozart nicht mehr.

Wolfgang Amadeus Mozart (1765-1791):
Requiem in d-Moll, KV 626

I. Introïtus
Requiem aeternam

II. Kyrie

III. Sequenz
Dies irae
Tuba mirum
Rex tremendae
Recordare
Confutatis maledictis
Lacrimosa

IV. Offertorium
Domine Jesu
Hostias

V. Sanctus

VI. Benedictus

VII. Agnus Dei

VIII. Communio
Lux aeterna

© Thomas Merkenich

Es musizieren die Kantorei Coro con Spirito aus Köln und das Sinfonieorchester Bergisch Gladbach, sowie die Kirchberger Sopranistin Caroline Monteith, die finnische Sängerin Tiina Lönnmark, Alt, Tenor Philipp Nicklaus und Falko Hönisch, Bass.

Die Gesamtleitung hat der Dirigent Roman Salyutov, der auch bereits im vergangenen Brahms-Jahr eindrucksvoll die Konzerte in der Stiftskirche anleitete.

Sonntag, den 19. März 2023 
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Stiftskirche St. Goar (Am Marktplatz, 56329 Sankt Goar)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
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Foyerkonzert: Mozarts Leben – Ein Vortrag mit Musik

Roman Salyutov

Pianist und Dirigent Roman Salyutov referiert mit launigen Texten und musikalischen Beispielen am Flügel über W.A. Mozart. Musikinteressierte können auf diese Weise Einblicke in das Leben eines der wichtigsten Komponisten der Klassik erhalten.

Auf dem Programm stehen unterschiedliche Werke für das Klavier solo, sowie Videosequenzen, an denen Herr Salyutov das Leben und Wirken von Wolfgang Amadeus Mozart vorstellt.

Roman Salyutov
© Beatrice Tomasetti

Roman Salyutov, 1984 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg geboren, studierte Klavier und Dirigieren in ebenda und in Köln und promovierte in Musikwissenschaft zum Dr. phil. in Paderborn. Seine Auftritte als Konzertpianist führen ihn, neben Deutschland und Europa, in die USA, nach Japan, Australien, Neuseeland und Israel. Meisterkurse und musikwissenschaftliche Vorträge sind ebenso Teil seiner künstlerischen Arbeit. Sein Repertoire umfasst über 400 Werke vom Barock bis zur Moderne.

Der Musiker lebt in Bergisch Gladbach. Er leitet das Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach, initiiert verschiedene Kulturprojekte wurde für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich Kultur mit der Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach ausgezeichnet.

Freitag, den 17. März 2023 
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

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