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Stiftskonzert: Petite Messe solennelle (Ur-Fassung von 1863)

Die Konzerte in der evangelischen Stiftskirche St. Goar läutet die Internationale Musikakademie Sankt Goar mit der Aufführung der Petite Messe solennelle von Gioachino Rossini (1792-1868) in der Ur-Fassung von 1863 für Chor, Solisten, Klavier und Harmonium ein.

Die Petite Messe solennelle entstand im Jahr 1863, 34 Jahre nach der Komposition von Rossinis letzter Oper Guillaume Tell, in Passy, wo Rossini die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte. Es handelt sich um eine Auftragskomposition für den Comte Alexis Pillet-Will (1805–1871) und dessen Frau Louise Pillet-Will, der das Werk gewidmet ist.

Albert Lavignac leitete die Aufführung vom Harmonium aus.

Die Messe steht ihren äußeren Ausmaßen und auch dem Namen nach in der Tradition der Missa solemnis, wurde aber dennoch vom Komponisten mit dem Attribut petite („klein“) bedacht. Rossini schreibt dazu in einer ironischen Widmung: „Lieber Gott. Hier ist sie, die arme kleine Messe. Habe ich nun wirklich heilige Musik (musique sacrée) gemacht, oder doch vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“

© Falko Hönisch

Die ungewöhnliche Besetzung der Messe für Singstimmen, Klavier und Harmonium steht in der neapolitanischen Cembalo-Tradition des 18. Jahrhunderts.

Rossini bevorzugte diese Version mit Klavier und Harmonium gegenüber der von ihm selber später angefertigten Fassung für Orchester und verfügte, dass die Orchesterfassung erst nach seinem Tode aufgeführt werden durfte.

Gioachino Rossini (1792-1868):
Petite Messe solennelle (Ur-Fassung von 1863)

Kyrie
Kyrie eleison
Christe eleison
Kyrie eleison

Gloria
Gloria in excelsis Deo
Et in terra pax
Gratias agimus tibi
Domine Deus
Qui tollis peccata mundi
Quoniam tu solus Sanctus
Cum Sancto Spiritu

Credo
Credo in unum Deum
Crucifixus
Et resurrexit
Et vitam venturi

Prélude religieux l’Offertoire

Offertorium

Sanctus
Ritornelle Pour le Sanctus
Sanctus

O salutaris hostia

Agnus Dei

© Hans-Josef Overmann

Es musizieren unter der Gesamtleitung von Hans-Josef Overmann der SAP Chor zusammen mit Carolin Samuelis-Overmann, Andrea Waldi und Marieta Koch, Sopran, Claudia Hügel, Alt, Manfred Hennige, Hans-Jörg Rutsch und Simon Nilius, Tenor, Sergei Lencinas, Bariton und Falko Hönisch, Bass.

Begleitet werden diese von Florian Stricker am Bösendorfer-Konzertflügel, sowie Leo Langer am J&P Schiedmayer-Druckwind-Harmonium.

Samstag, den 6. Januar 2024 
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Stiftskirche St. Goar (Am Marktplatz, 56329 Sankt Goar)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Stiftskonzert: Requiem in d-Moll, KV 626

© Norbert Kotzan

Den Höhepunkt des diesjährigen Mozart-Wochenendes in Sankt Goar stellt die Aufführung des berühmten Requiems in d-Moll, KV 626 in der evangelischen Stiftskirche St. Goar dar.

Dieser berühmte Meilenstein der Musik war Mozarts letzte Komposition und wurde durch seinen Schüler Franz Xaver Süßmayr vollendete. Die Aufführung dieses Werks erlebte Wolfang Amadeus Mozart nicht mehr.

Wolfgang Amadeus Mozart (1765-1791):
Requiem in d-Moll, KV 626

I. Introïtus
Requiem aeternam

II. Kyrie

III. Sequenz
Dies irae
Tuba mirum
Rex tremendae
Recordare
Confutatis maledictis
Lacrimosa

IV. Offertorium
Domine Jesu
Hostias

V. Sanctus

VI. Benedictus

VII. Agnus Dei

VIII. Communio
Lux aeterna

© Thomas Merkenich

Es musizieren die Kantorei Coro con Spirito aus Köln und das Sinfonieorchester Bergisch Gladbach, sowie die Kirchberger Sopranistin Caroline Monteith, die finnische Sängerin Tiina Lönnmark, Alt, Tenor Philipp Nicklaus und Falko Hönisch, Bass.

Die Gesamtleitung hat der Dirigent Roman Salyutov, der auch bereits im vergangenen Brahms-Jahr eindrucksvoll die Konzerte in der Stiftskirche anleitete.

Sonntag, den 19. März 2023 
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Stiftskirche St. Goar (Am Marktplatz, 56329 Sankt Goar)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

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