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LIED „Neue Musik ist nicht per se dissonant“ – Prof. Hendrik Bräunlich (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig)

Dozent: 

Der deutsche Pianist Hendrik Bräunlich studierte an der Hochschule für Musik und Theate »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig die Fächer Klavier, Korrepetition, Liedgestaltung und Klavierkammermusik.

Er wurde mehrfach als bester Begleiter bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet (Mendelssohn- Wettbewerb Berlin, Richard-Trunk-Wettbewerb Tauberbischofsheim, Hilde-Zadek-Wettbewerb Passau, Brahms-Wettbewerb Hamburg). Im Ergebnis des “Deutschen Musikwettbewerbs” 1997 wurde H. Bräunlich Preisträger und als Stipendiat durch die “Konzerte Junger Künstler” des Deutschen Musikrats gefördert.

Seit dieser Zeit hat sich der Pianist einen hervorragenden Namen als Liedgestalter und Kammermusikpianist erworben. Er konzertierte regelmäßig auf bedeutenden Festivals (Schleswig-Holstein Musikfestival, Rheingau Musikfestival, MDR Musiksommer, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, TIBOR VARGA Festival), in Deutschland und in Europa. Dabei trat er mit Musikern wie der Klarinettistin Nicola Jürgensen (Folkwang- UdK Essen), der Flötistin Cornelia Grohmann (Gewandhausorchester Leipzig), den Sängern Antje Perscholka, Susanna Pütters,Lothar Odinius, Henryk Böhm, Friedemann Röhlig, dem Hornisten Peter Damm und dem TIMM Quartett (Berliner Philharmonisches Orchester) sowie dem Pianisten Phillip Moll auf. Musikalisch-literarische Programme brachten ihn mit Schauspielern wie Marina Gedeck, Friedhelm Eberle und Elmar Gunsch zusammen.

Der Pianist nahm Lieder und Kammermusik für alle großen deutschen Rundfunkanstalten und für das Fernsehen des MDR auf. Auf CD erschienen Werke des Komponisten Karl Ottomar Treibmann (“Querstand”) mit KS Jürgen Kurth (Oper Leipzig, HMT Leipzig) und der Flötistin Birte Simon, Kammermusik für Klarinette und Klavier (“Ars Musici”) mit der Gewinnerin des Deutschen Musikwettbewerbs für Solisten 1999, Nicola Jürgensen sowie als Ersteinspielung Klavierlieder von Georg Göhler (1874-1954) beim Label Genuin, in Zusammenarbeit mit dem MDR, mit der Sopranistin Antje Perscholka und dem Bariton Henryk Böhm. Daneben hielt er auf einem Wilhelm-Berger-Symposium in Meiningen einen Vortrag über sein Liedschaffen.

Bräunlich wurde regelmäßig als Begleiter von Meisterkursen (Ileana Cortrubas beim “Wielkanocny Festival Ludwig van Beethovena”, Inge Borkh bei den “Richard-Strauss-Tagen”, Peter Schreier beim “Festival Tibor Varga”) und Internationalen
Wettbewerben (“Bach-Wettbewerb” Leipzig, “Schumann-Wettbewerb” Zwickau, “HILDE-ZADEK-Gesangswettbewerb”, “Alexander Girardi in Coburg”, “Gesangswettbewerb Passau”) eingeladen. Er war Begleiter von Meisterklassen von Alan Kay, Klarinette (Juilliard School New York) und Prof. Dr. Jeanette Favaro-Reuter (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) während der Leipziger Sommerkurse. Seit dem Jahr 2002 begleitete er regelmäßig Meisterklassen von KS Prof. Dr. hc. Christa Ludwig (unter anderem im Wiener Musikverein und in Villecroze/Frankreich).

Seit 1993 hat H. Bräunlich eine Stelle für Vokale Korrepetition und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig inne und wurde 2009 zum Außerplanmäßigen Professor berufen. Im Februar 2005 unterrichtete er zusammen mit Prof. Dr. Jeanette Favaro-Reuter am Royal College of Music in London. Seit seiner Anstellung an der HMT “Felix Mendelssohn-Barthoödy” widmete er sich vermehrt der Neuen Musik. So übernahm er die Konzeption und Leitung des Moduls “Das Klavierlied im 20. und 21. Jahrhiudert” und der Module “Robert Schumanns Lieder” und “Claude Debussys Chansons und Lieder”. Sein aktuelles Projekt 2023/24 ist mit dem Titel “Neue Musik ist nicht per se dissonant” ausgeschrieben. Mit diesem Programm gastiert er im August 2023 beim Sankt Goar International Music Festival and Academy in einer Meisterklasse für Duos Gesang/Klavier. Neben seinen Verpflichtungen als Dozent organisierte er im Januar 2023 ein Projektkonzert zu, Thema “1701 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland” in der HMT Leipzig. Dieses möchte er, bestätigt durch den sehr guten Erfolg, im nächsten Jahr fortsetzen mit einem zweiten Teil.

Neben all seinen Aufgaben legt er Wert auf ein privat familiäres Klima. Er hat eine heute 12-jährige Tochter, mit der er soviel Zeit als möglich verbringt.

Daten: 

Ankunft: Donnerstag, 20. Juli 2023, bis 14 Uhr
Abschlusskonzert: Sonntag, 23. Juli 2023, 17 Uhr
Abreise: Montag, 24. Juli 2023, nach 14 Uhr

Kursbeschreibung:

Dieser Kurs möchte nach Möglichkeit mit Duos arbeiten. Diese können wir auch gemeinsam zusammenstellen. Wobei es nicht darauf ankommt, ob jede teilnehmende Person nur mit einer anderen Person zusammenarbeitet. Es können gerade die Pianistinnen. zw. Pianisten auch mit mehreren Gesangspartnerinnen bzw. -partnern zusammen musizieren.

So habe ich es selbst bei Wettbewerben während der Runden mit einigen Teilnehmenden zu tun gehabt, was meine Qualität nicht minderte. Meine Idee ist folgende: Jeder teilnehmende  Person sucht sich eine bis zwei Liedgruppen aus und bereitet diese vor. Dann können wir während der Kurstage an den Liedern arbeiten und das Erarbeitete zum Schluss in einem Abschlusskonzert vorstellen.

Dies setzt voraus, dass jeder seine Stücke handwerklich gut parat hat, um damit arbeiten zu können. Die Programmfolge des Konzertes sollte dann auch der meiner Ankündigung entsprechen.

Repertoire: Neue Musik ist nicht per se dissonant

Ich habe ein Programm zusammengestellt, welches den tonalen Aspekt der Stücke in den Mittelpunkt rückt. Denn wir sind es gewohnt, nach atonalen Klängen meist eine Auflösung in Form einer Konsonanz zu erwarten. Und diese gibt es in erstaunlich vielen Liedern der Neuen Musik.

Das Programm beginnt mit drei Liedern aus den „Walzergesängen, Op. 6“ von Alexander von Zemlinsky. Diese sind, wie er selbst äußerte, nicht modern, sondern im Spätromantischen verwurzelt.

Nr. 1 Liebe Schwalbe
Nr. 5 Blaues Sternlein
Nr. 6 Briefchen schrieb ich

Danach zwei Brettl-Lieder des Entdeckers der Dodekaphonie, Arnold Schönberg. Diese insgesamt acht Lieder (zwischen April und September 1901 komponiert) gehen auf sein Engagement als Leiter de Berliner Cabaretts Überbrettl zurück.

Zwei davon habe ich ausgewählt: Gigerlette und Arie aus dem Spiegel von Arkadien

Darauf folgen die vielleicht berühmtesten Schüler, nämlich Anton von  Webern und Alban Berg. Zuerst Webern. Er kommt, wie auch sein Lehrer und sein Mitschüler Berg, aus der Tradition der Wiener Spätromantik. Nur in wenigen  Klängen meint man das Kommende zu hören, eher zu ahnen, die musikalische Struktur steht noch ganz im Zeichen der Tradition: VorfrühlingBlumengrussFromm und Heiter

Dann Alban Berg, dem Romantiker der Zweiten Wiener Schule. Von ihm habe ich die quasi nicht explizit „Neuen Lieder“ ausgewählt, nämlich aus den “Sieben frühen Liedern: Die Nachtigall  und Im Zimmer.

Der „zweiten Wiener Schule“ folgt ein anderer österreichischer Komponist, Gottfried von Einem. Von ihm habe ich ein Lied gewählt aus seinen „Zwölf Tag- und Nachtliedern“. Das Stück „Eine Treppe abwärts steigend“ zeigt seine Individualität gut und vermittelt trotzdem nicht das Quere der Neuen Musik.

Nach dem ersten Teil mit ausschließlich deutschsprachigen Tonsetzern gibt es einen zweiten Teil mit amerikanischen Komponisten. Diese haben sich , vor allem nach dem zweiten Weltkrieg, eine guten Ruf gemacht im ansonsten eher prüden Amerika: Zuerst ein Komponist mit sizilianischen Wurzeln, Dominick Argento. Er fühte sich zeitlebens zur Musik George Gershwins und zur amerikanischen Vokalmusik hingezogen. Von ihm habe ich aus seinem Zyklus “Six Elizabethan Songs” folgende ausgesucht: Diaphenia und Hymn

Ihm folgt ein eher sich der leichteren Klassik verpflichtender Musiker, Marc Blitzstein. Er komponierte häufig für den Film und so habe ich gedacht, diese besondere Farbe mit ins Programm zu nehmen. Der Song „I wish it so“ steht ganz in der Linie der für den Film geschaffenen Titel. Nach Blitzstein folgt ein unter anderem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Samuel Barber ein weiterer Amerikaner. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Bariton. Und vielleicht hat er deshalb seine Lieder so eingänhig komponiert.

Zuerst „Sure of this shining night“, dann das wesentlich düsterere „The Crucifiction“. Zum Schluss noch ein weiterer sehr wichtiger und bedeutender amerikanischer Komponist, Leonard Bernstein.

Dieser, aus jüdischer Familie stammend, war ein extrem erfolgreicher Musikvermittler. Und als Komponist ist uns allen wahrscheinlich seine „West Side Story“ bekannt, einer Musical-Oper. Aber er hat auch Lieder vertont, unter anderem den Zyklus „I hate music“. Und aus diesem habe ich den namensgebenden Titelsong ausgewählt.

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichteten Villa untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Prof. Bräunlich empfohlen werden, oder

(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 1. Juli 2023

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung):

Einzeln: €450,-
Als Duo: €800,-

KLAVIER und KAMMERMUSIK – Tomoko Ogasawara (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg)/Matthias Ranft

Die Pianistin Tomoko Ogasawara studierte zunächst an der Staatlichen Universität der Künste ihrer Geburtsstadt Tokyo, um dann für das Solistenexamen ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. in Europa fortzusetzen, die sie mit Auszeichnung abschloss und ihr den 1.Preis beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschulen der Bundesrepublik Deutschland einbrachte.

Zu ihren prägenden Lehrern gehören Georg Sava, Tibor Hazay und Georgy Sebok, die sie früh zu künstlerischen Erfolgen führten u. a. als Finalistin auf den internationalen Wettbewerben „Maria Canals“ / Barcelona und „Clara Haskil“ / Montreux.

Seitdem gastiert Tomoko Ogasawara regelmäßig auf den Bühnen der internationalen Musikwelt (Berlin, München, London, Paris, Montreux, Jerusalem,Tokyo, Shanghai, Bangkok usw.), u.a. mit dem Symphonischen Orchester Berlin, dem Kammerorchester Lausanne und der Kammerphilharmonie Bamberg – auch in kammermusikalischen Formationen wie dem Klaviertrio „FRANCONIA“, dem Ensemble „ABRAXAS“ und bei internationalen Festivals wie „Affinis“ in Japan, u.a. zusammen mit Albrecht Mayer, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann.

Außerdem bildete sie mit Cristian Petrescu ein Klavierduo, das u.a. in der Philharmonie in Berlin konzertierte.

Von ihr liegen zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen vor.
Zum 250.Geburtsjahr von W.A. Mozart brachte sie seine sämtlichen Klaviersonaten zur Aufführung.

Ihre reiche musikalische Erfahrung vermittelt Tomoko Ogasawara derzeit an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. und auf Meisterkursen in Tokyo und Yokohama. Seit 2016 ist sie zur internationalen Sommer-Akademie Nancy/Paris, „Musicalta“ in Alsace /Frankreich und Sankt Goar im Oberen Mittelrheintal regelmäßig eingeladen.

Zu ihren Studenten zählen Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Sie ist Gründerin und Initiatorin der Konzertreihe “Klassik Rund ums Klavier” im Stephanhof/Bamberg.

Der gebürtige Hamburger Matthias Ranft erhielt als Siebenjähriger seinen ersten Cello-Unterricht und noch als Gymnasiast nahm er an der Musikhochschule bei Arthur Troester das Instrumentalstudium auf. Seine musikalische Ausbildung führte ihn anschließend nach Freiburg i. Br. zu Christoph Henkel und mit einem DAAD-Stipendium zu Janos Starker in Bloomington / USA.

Noch vor dem Solistenexamen 1985 an der Hochschule für Musik Freiburg sammelte er zwischen 1981 und 1983 erste Orchestererfahrungen als Solocellist der Hofer Symphoniker und gewann 1984 den Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin. Seit 1985 spielt Ranft bei den Bamberger Symphonikern / Bayerische Staatsphilharmonie und ist deren erster Solocellist. Nebenher nimmt er regelmäßig an internationalen Festivals wie z. B. „Affinis“ in Japan teil, konzertiert als Kammermusiker u. a. im Ensemble „ABRAXAS“, „Trio Franconia“, musiziert mit Jörg Widmann, Frank Peter Zimmermann und als Solist unter Gilbert Varga, Roger Norrington, Adam Fischer, Lawrence Renes und Jonathan Nott.

Sein musikalisches Schaffen ist in zahlreichen Rundfunkaufnahmen und auf CD-Einspielungen dokumentiert. Seine musikalische Erfahrung vermittelt er als Dozent an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. (2001-2004) und auf internationalen Meisterkursen in Japan. Matthias Ranft spielt auf einem „Giovanni Grancino“ aus dem Jahre 1695.

Daten:

Ankunft: Sonntag, den 11. August 2024 ab 14 Uhr
Abschlusskonzert: Freitag, den 16. August 2024 um 18 Uhr
Abreise: Samstag, den 17. August 2024 bis 14 Uhr

Vorbereitung für Prüfungen, Konzerte und Wettbewerbe

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;
Solo, Duo und vierhändig
Kammermusik für Violoncello und Klavier

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Für weitere Eindrücke der Räumlichkeiten besuchen Sie bitte online die Akademie.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Frau Ogasawara empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 11. Juli 2024

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €590,-

KLAVIER – Prof. Klaus Sticken (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien)

Dozent:

© Martin Teschner

Der Pianist Klaus Sticken ist seit über 25 Jahren im Konzertleben präsent. Er konzertierte auf Podien wie der Hamburger Laeiszhalle, dem Berliner Konzerthaus, der Stuttgarter Liederhalle, dem Wiener Musik- verein, der Tonhalle Zürich, der Philharmonie Kiew oder dem Großen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau. Als Solist hat er mit renommierten Orchestern wie den Warschauer Philharmonikern un- ter Kazimierz Kord, dem Orchestre de Chambre de Lausanne unter Jesús López-Cobos, den Berliner Symphonikern unter Grzegorz Nowak oder den Moskauer Symphonikern unter Mark Gorenstein zusammen- gearbeitet. Konzertreisen führen ihn in viele europäische Länder und nach Fernost.

Klaus Sticken absolvierte sein Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dass in seinem Spiel „Adrenalin und Ana- lyse ins Gleichgewicht kommen“ (Kulturspiegel), weist auf seine Ausbildung bei Klaviervirtuosen vom Rang eines Vladimir Krainev und Vitaly Mar- gulis hin, wie auch auf die prägenden Lektionen durch György Sebök in der Schweiz und Alfred Brendel in London. Auf seinem Weg von Wett- bewerbserfolgen in Vevey, Athen und Hamamatsu bis heute hat er sich als „großer Gestalter, echter Lyriker und phänomenaler Architekt“ (Tribune de Genève) einen exzellenten Ruf erspielt.

Seine Interpretationen bedeutender Werke des Klavierrepertoires setzten Maßstäbe. So wurde seine Einspielung der Liszt-Sonate vom FonoForum als „eine der packendsten Liszt-Sonaten seit langer Zeit“ gewürdigt. Dem Traditionellen und Etablierten stellt er jedoch immer wieder Neu- entdecktes, Originelles, bisher Unerhörtes zur Seite – „ein Aufbruch in selten bereiste Repertoire-Gebiete, die er auf einem pianistischen Niveau durchmisst, das seinesgleichen sucht“ (FonoForum).

CDs bei Thorofon und cpo sowie zahlreiche Rundfunkproduktionen selten gehörter Meisterwerke von Clementi, Reubke, Strauss, Korngold, Martin, Honegger oder Rota dokumentieren sein weit gefächertes Repertoire. Für eine Sendereihe von Radio Bremen zum Schumann-Jahr übernahm Klaus Sticken die Ersteinspielung sämtlicher Klavierwerke aus Schumanns „Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit“, und der Komponist Thomas Daniel Schlee vertraute ihm die Uraufführung seines Klavierkonzerts an.

Neben seiner Konzerttätigkeit hat Klaus Sticken eine Professur an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien inne.

Daten: 

Ankunft: Donnerstag, 26. Oktober 2023, bis 12 Uhr
Abschlusskonzert: Sonntag, 21. Oktober 2023, 17 Uhr
Abreise: Montag, 30. Oktober 2023, bis 12 Uhr

Kursbeschreibung:

Vorbereitung für Prüfungen, Konzerte und Wettbewerbe

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;
Solo, Duo und vierhändig

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichteten Villa untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Prof. Sticken empfohlen werden, oder

(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 22. Oktober 2023

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €500,-

KLAVIER – Prof. Patrick O’Byrne (Hochschule für Künste Bremen)

Dozent: 

© Artem Yasynskyy

Der in Dublin geborene Pianist Patrick O’Byrne wuchs in Neuseeland auf. 1985 trat er eine Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttart an. Es folgte 2004 ein Ruf an die Hochschule für Künste Bremen. Bedeutende Wettbewerbserfolge führten zu Auftritten in aller Welt. Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem New Zealand Symphony Orchestra, den Bochumer Sinfonikern, den New York Virtuosi und der Deutschen Kammerphilharmonie unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Sir Charles Groves, Franz-Paul Decker und Albert Rosen. Sein Repertoire umfasst sämtliche Stilrichtungen. International fanden seine Interpretationen französischer, spanischer und zeitgenössischer Musik besondere Anerkennung.

파 트 릭 오 번 – Patrick O ’B yrne

Biography
더블린 태생 뉴질랜드 오클랜드 대학졸업
퀸 엘리자베스 2세 예술 장학금, 영국 런던과 파리, 국립 프라이부르크 대학졸업
(독일 DAAD 장학금)
Rosa Sabater, Alicia de Larrocha, Kendall Taylor, Vlado Perlemuter사사

1978년 뉴질랜드 음악대상, 동경 국제 콩쿨, 스페인 Jaén 콩쿨,
영국 Dudley 콩쿨, 마요르카 콩쿨 입상,1983년 José Iturbi 국제 콩쿨 대상.
스페인 음악대상, 국제비평가상

New York Virtuosi, Bochumer Sinfoniker, New Zealand Symphony Orchestra, Auckland Philharmonia, RTE Symphony Orchestra, KBS Symphony Orchestra 등 유명오케스트라와 협연 및 TV 및 라디오 녹음 출연.

독일 국립 슈투트가르트 음대 교수 및 부학장 역임.
브레맨 국립음대 교수 및 학장 역임

그의 피아노 테크닉과 해석은 많은 국제 콩쿨 및 유명 마스터클래스에서 탁월한 교수
법과 해석으로 정평이 나 있으며, 훌륭한 제자들을 키워내고 있다.

Daten: 

Ankunft: Donnerstag, 1. Juni 2023, bis 14 Uhr
Abschlusskonzert: Sonntag, 4. Juni 2023, 17 Uhr
Abreise: Montag, 5. Juni 2023, nach 14 Uhr

Kursbeschreibung:

Vorbereitung für Prüfungen, Konzerte und Wettbewerbe

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;
Solo, Duo und vierhändig

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichteten Villa untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Prof. O’Byrne empfohlen werden, oder

(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 22. Mai 2022

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €520,-

帕特里克·奥比恩 (Patrick O’Byrne)出生于都柏林 毕业于新西兰奥克兰大学

曾获伊丽莎白女王二世艺术奖学金,英国伦敦和巴黎毕业于弗莱堡国立大学 (德国DAAD奖学金)。 曾与 Janetta McStay、Rosa Sabater、Alicia de Larrocha、Kendall Taylor、Vlado Perlemuter等人 一起学习。

曾获(个人荣誉经历): 1978 新西兰音乐奖,东京国际比赛,西班牙哈恩比赛,
1983年英国达德利比赛大奖、马略卡岛比赛大奖、何塞·伊图尔比国际比赛大奖、 西班牙音乐奖、国际评论家奖。

曾与纽约Virtuosi、波鸿交响乐团、德国室内爱乐乐团、新西兰交响乐团、奥克兰爱乐乐团、RTE交响乐团、KBS交响乐团等著名乐团合作,并出现在电视和广播唱片中。

录制并发行了多张室内乐CD,包括拉威尔所有歌曲、Granados (Goyescas) 和莫扎特钢琴协奏曲。
曾于德国斯图加特音乐大学担任教授兼副校长。
于德国不来梅国立音乐大学担任教授兼院长。

他的钢琴技法和理解在许多国际比赛和著名大师班(美国、日本、巴西、意大利、中国、韩国等国家)中以出色的教学方法和解说而出名,培养出了大批优秀的学生。

KLAVIER – Tomoko Ogasawara (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg)

Die Pianistin Tomoko Ogasawara studierte zunächst an der Staatlichen Universität der Künste ihrer Geburtsstadt Tokyo, um dann für das Solistenexamen ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. in Europa fortzusetzen, die sie mit Auszeichnung abschloss und ihr den 1.Preis beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschulen der Bundesrepublik Deutschland einbrachte.

Zu ihren prägenden Lehrern gehören Georg Sava, Tibor Hazay und Georgy Sebok, die sie früh zu künstlerischen Erfolgen führten u. a. als Finalistin auf den internationalen Wettbewerben „Maria Canals“ / Barcelona und „Clara Haskil“ / Montreux.

Seitdem gastiert Tomoko Ogasawara regelmäßig auf den Bühnen der internationalen Musikwelt (Berlin, München, London, Paris, Montreux, Jerusalem,Tokyo, Shanghai, Bangkok usw.), u.a. mit dem Symphonischen Orchester Berlin, dem Kammerorchester Lausanne und der Kammerphilharmonie Bamberg – auch in kammermusikalischen Formationen wie dem Klaviertrio „FRANCONIA“, dem Ensemble „ABRAXAS“ und bei internationalen Festivals wie „Affinis“ in Japan, u.a. zusammen mit Albrecht Mayer, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann.

Außerdem bildete sie mit Cristian Petrescu ein Klavierduo, das u.a. in der Philharmonie in Berlin konzertierte.

Von ihr liegen zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen vor.
Zum 250.Geburtsjahr von W.A. Mozart brachte sie seine sämtlichen Klaviersonaten zur Aufführung.

Ihre reiche musikalische Erfahrung vermittelt Tomoko Ogasawara derzeit an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. und auf Meisterkursen in Tokyo und Yokohama. Seit 2016 ist sie zur internationalen Sommer-Akademie Nancy/Paris, „Musicalta“ in Alsace /Frankreich und Sankt Goar im Oberen Mittelrheintal regelmäßig eingeladen.

Zu ihren Studenten zählen Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Sie ist Gründerin und Initiatorin der Konzertreihe “Klassik Rund ums Klavier” im Stephanhof/Bamberg.

Daten:

Ankunft: Montag, den 31. Juli 2023 ab 14 Uhr
Abschlusskonzert: Samstag, den 5. August 2023 um 18 Uhr
Abreise: Sonntag, den 6. August 2022 bis 12 Uhr

Vorbereitung für Prüfungen, Konzerte und Wettbewerbe

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;
Solo, Duo und vierhändig

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Für weitere Eindrücke der Räumlichkeiten besuchen Sie bitte online die Akademie.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Frau Ogasawara empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 31. Juni 2023

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €590,-

KLAVIER – Prof. Hardy Rittner (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg)

Dozent: 

Hardy Rittner zählt sowohl zu den Vorreitern auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts als auch zu einer neuen Pianistengeneration, die gleichzeitig am modernen Konzertflügel zu Hause und mit Repertoire bis hin zu zeitgenössischer Musik zu hören ist.

Rittners Schwerpunkt liegt in der Chopinforschung und klanglichen Umsetzung seiner Ergebnisse im Konzert. Basierend auf der Prämisse eines u. a. vom Belcanto beeinflussten Gesanglichkeitsideals auch im Virtuosen, bringt sein Buch „Die vergessene Cantilene. Frédéric Chopins missverstandene Virtuosität“ (Dissertation zum Dr. phil., Veröffentlichung im September 2022) bahnbrechende neue Erkenntnisse zur Aufführungspraxis, die sowohl ein grundlegend anderes Chopinspiel propagieren als auch zu der Einsicht führen, dass bisherige Referenzinterpretationen offensichtlich nicht dem entsprechen, was Chopin intendierte. Rittners Expertise spiegelt sich zudem in neuen Chopinausgaben des Bärenreiterverlags wieder, die er durch Hinweise zur Aufführungspraxis und Fingersätze nach historischem Vorbild maßgeblich mitgestaltet.

Konzerte führten Hardy Rittner in die meisten Länder Europas – in Deutschland u. a. Berliner Philharmonie, Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Alte Oper Frankfurt, Kurhaus Wiesbaden, Tonhalle Düsseldorf, Historische Stadthalle Wuppertal, Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld – in die USA, nach Kanada, China, Südkorea und Taiwan.

Für das Detmolder Label MDG hat der zweifache Echo-Klassik-Preisträger das gesamte Solo-Klavierwerk von Johannes Brahms erstmals auf originalen Instrumenten der Zeit eingespielt; weiterhin umfasst seine Diskographie einen Live-Mitschnitt des ersten Klavierkonzerts von Brahms mit dem historisch informierten Orchester l’arte del mondo (Leitung: Werner Ehrhardt), sämtliche Chopin-Etüden sowie das Klavierwerk Arnold Schönbergs.

Rittner war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Cusanuswerks und des Herbert von Karajan Centrums Wien. In den Jahren 2009−2012 wurde er als stART-Künstler von Bayer Kultur gefördert. Nach dem Klavier- und Hammerklavierstudium bei Karl-Heinz Kämmerling und Siegbert Rampe am Mozarteum Salzburg führte seine Ausbildung an die Universität der Künste Berlin, wo er neben dem Konzertexamen bei Klaus Hellwig ein umfassendes und sein interpretatorisches Schaffen nachhaltig bereicherndes Musiktheoriestudium bei Hartmut Fladt absolvierte. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er u. a. von Christian Zacharias, Krystian Zimerman, Ivo Pogorelich, Maria J. Pires und Sylvain Cambreling.

Hardy Rittner lehrt als Professor für Klavier und künstlerische Forschung an der Musikhochschule Freiburg und gibt Meisterkurse im In- und Ausland.

Daten: 

Ankunft: Donnerstag, 4. Januar 2024, bis 14 Uhr
Abschlusskonzert: Sonntag, 7. Januar 2024, 17 Uhr
Abreise: Montag, 8. Januar 2024, nach 14 Uhr

Kursbeschreibung:

Vorbereitung für Prüfungen, Konzerte und Wettbewerbe

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;
Solo, Duo und vierhändig

Unterbringung:

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Prof. Rittner empfohlen werden, oder

(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 4. Dezember 2023

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €520,-

Steinway Flügel – Historisch – Modern: Ein Vergleich von Prof. Hardy Rittner:

GESANG — Wolfgang Klose (Hochschule für Musik und Theater Rostock)

Dozenten:

© Anne-Marie von Sarosdy

Stilistische Vielfalt, authentischer Klang und die Synthese von Wort und Musik stellen für den Tenor Wolfgang Klose die Grundsäulen des Gesangs dar. Maßgebliche Impulse erhielt er durch Thomas Heyer, Mario Hoff und Konrad Jarnot sowie auf Kursen bei Francisco Araiza, Julie Kaufmann und Kurt Widmer.

Auf der Opernbühne war er in mehreren Rollen des lyrischen Fachs zu erleben, u.a. als Tamino (Zauberflöte), Symon (Bettelstudent) und Pylades (Iphigenie auf Tauris). Neben freien Produktionen führten ihn Verpflichtungen u.a. zu den Händelfestspielen Halle, an die Deutsche Oper am Rhein und an die Bühnen der Stadt Köln.

Seine besondere Liebe gilt allerdings dem Konzertgesang. Dabei umfasst das breitgespannte Repertoire Werke von Monteverdi bis in die zeitgenössische Moderne und hat seinen Schwerpunkt bei den Kantaten und Oratorien des Barocks und der Klassik. Als Gast auf zahlreichen Festivals und Podien im In- und Ausland (Gewandhaus Leipzig, Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Beethovenhalle Bonn, Philharmonie Breslau u.v.m.) musiziert er gleichermaßen mit symphonischen Orchestern und Originalklangensembles. Hier arbeitet er mit namhaften Dirigenten zusammen.

2013 verlieh ihm der Verband Deutscher Konzertchöre e.V. einen 1. Preis im Rahmen des Podiums Junger Gesangssolisten. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Es liegen Aufnahmen u.a. beim WDR, rbb, SWR sowie dem Carus Verlag, Virgin Classics (vormals EMI France) und cpo vor.

Als Absolvent der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf lehrt er bereits seit Jahren erfolgreich auf Kursen und universitärer Ebene. So leitet er derzeit Gesangklassen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und der Folkwang Universität der Künste. Seine Schüler können Erfolge bei Wettbewerben vorweisen und stehen bereits als Solisten auf Konzert- und Opernbühnen.

Dieser Kurs wird korrepetiert von Prof. Thomas Hinz.

Termine:

Ankunft: Montag, den 5. August 2024 bis 12 Uhr
Abschlusskonzert: Freitag, 9. August 2024 um 18 Uhr
Abreise: Samstag, 10. August 2024 bis 12 Uhr

Kursinhalte:

Die Stimme ist das am unmittelsbarsten mit dem Körper verbundene Musikinstrument und ist daher in der Lage, Emotionen ungefiltert und unmittelbar zu transportieren. So erklärt sich auch die etymologische Herkunft von Person – lat. per-sonare = durchklingen; im Hebräischen existiert gar ein und dasselbe Wort für Kehle und Seele.

Daher erarbeiten wir in fünf Tagen eine physiologisch basierte „Kehlfertigkeit“, die diese unmittelbaren Zusammenhänge im Klang hörbar machen soll. Dazu kommt neben stilistischer Arbeit, Diktion und interpretatorischen Impulsen die Freude am Musizieren nicht zu kurz!

Das Kursangebot richtet sich an alle, die neue Impulse hingehend ihrer Gesangsaus- und -weiterbildung suchen, bspw. als Vorbereitung auf ein Vorsingen, eine Aufnahmeprüfung, als Check für eine Zwischen- oder Abschlussprüfung oder einfach zum Leihen zweier frischer Ohrenpaare.

Wir holen jeden da ab, wo er gesanglich steht, und werden in fünf intensiven Tagen in je drei Einheiten Koordinationen im Instrument „Stimme“ wecken, stärken und ein Stück weit verinnerlichen.

Die Interpretation der Literatur und der stilgetreue Vortrag gewinnen durch das Herausarbeiten individueller Qualitäten an unmittelbarer Echtheit und Überzeugungskraft.

Repertoire:

Arien und Lieder aus den Bereichen Oper und Konzert vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik mit dem Schwerpunkt Konzertfach

Unterbringung:

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichteten Villa untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Für weitere Eindrücke der Räumlichkeiten besuchen Sie bitte online die Akademie.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Herrn Klose empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 5. Juli 2024

Kursgebühr:

Kursgebühren inkl. Unterbringung: €590,-