Schlüsselwort Archiv Rheinfelshalle

Foyerkonzert: Diabelli-Variationen

Die im Jahr 1823 fertiggestellten 33 Veränderungen über einen Walzer von A. Diabelli op. 120 in C-Dur sind Ludwig van Beethovens letztes großes Klavierwerk. Mit einer Spieldauer von circa 45–60 Minuten markieren die Antonie Brentano gewidmeten Diabelli-Variationen den Höhepunkt seines Variationsschaffens und zählen zugleich zu den bedeutendsten, umfangreichsten und vielschichtigsten Beiträgen dieser Kunstform. Diesen Meilenstein präsentiert die Internationale Musikakademie Sankt Goar mit der jungen Pianistin Fatjona Maliqi in einem Foyerkonzert im Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar am 4. April um 19 Uhr.

Über die Entstehungsgeschichte:
 
Infolge einer kuriosen Geschäftsidee hatte der Wiener Musikverleger und Komponist Anton Diabelli Anfang des Jahres 1819 eine Reihe namhafter zeitgenössischer Komponisten aus ganz Österreich und Böhmen (vor allem aber Wiener und dort wirkende Musiker) mittels Einladungsschreiben darum gebeten, über ein von ihm verfasstes Walzerthema je eine Variation zu schreiben, welche dann als Sammelband in seinem 1818 neu gegründeten Musikverlag Cappi & Diabelli publiziert werden sollten. Dem Aufruf Diabellis folgten fünfzig „vaterländische Tonkünstler“, darunter Carl Czerny, Johann Nepomuk Hummel, Ignaz Moscheles, Conradin Kreutzer, Franz Xaver Mozart, Franz Schubert sowie der junge Franz Liszt.
 
Auch Beethoven sollte ein Stück beisteuern, war aber weder von der Idee des Gemeinschaftsprojekts, noch von der kompositorischen Qualität des Diabelli-Themas begeistert. Umgehend ließ er den Verleger wissen, dass er für 40 Dukaten gerne bereit wäre, das Thema alleine zu bearbeiten. Diabelli bot ihm sogar das Doppelte, wenn er nicht mehr als sieben Variationen schriebe, doch Beethoven begnügte sich nicht damit. Nachdem ihn der Auftraggeber zuvor öfter schriftlich oder mündlich gemahnt hatte, lieferte er 1823 – als letzter Komponist – einen ganzen Zyklus mit „33 Veränderungen“ ab.
 
Diabelli war von Beethovens Arbeit derart begeistert, dass er dessen Variationszyklus 1823 zunächst gesondert erscheinen ließ. Im Sinne seiner ursprünglichen Idee einer Variationen-Sammlung (mit je einer Variation jedes Komponisten) folgte 1824 schließlich ein Doppelband: In der ersten Abteilung Beethovens „33 Veränderungen“ op. 120, in der zweiten „50 Veränderungen der vorzüglichsten Tonsetzer und Virtuosen Wiens“ (alphabetisch nach Verfassernamen geordnet) mit einer Coda von Carl Czerny. Die Edition wurde vom Musikverlag Cappi & Diabelli unter dem fiktiven Titel Vaterländischer Künstlerverein folgendermaßen angekündigt:
 
„Alle vaterländischen jetzt lebenden bekannten Tonsetzer und Virtuosen auf dem Fortepiano, fünfzig an der Zahl, hatten sich vereint, auf ein und dasselbe ihnen vorgelegte Thema, jeder eine Variation zu componiren […]. Schon früher hatte unser große [sic] Beethoven […] auf dasselbe Thema auf 33 (bey uns erschienenen) Veränderungen, die den ersten Theil dieses Werkes bilden, in meisterhaft origineller Bearbeitung alle Tiefen des Genies und der Kunst erschöpft. Wie interessant muss es daher seyn, wenn alle andern Tonkünstler […] auf Oesterreichs classischem Boden […] über dasselbe Motiv ihr Talent entwickeln […].“
 
Über Diabellis Publikation soll Beethoven selbst nicht erfreut gewesen sein und sein Werk dadurch sogar entwertet gesehen haben. Nachdem er bereits im Juni 1822 seinem Verleger Peters „Variationen über einen Walzer für Klavier solo“ angeboten hatte, bat er Anfang Mai 1823 seinen ehemaligen Schüler Ferdinand Ries um die Vermittlung eines englischen Verlegers für sein Opus 120. Eine Stichvorlage schickte Beethoven ihm jedoch erst im Juli 1823, weshalb die geplante englische Ausgabe durch T. Boosey & Co. letztlich nicht zustande kam.
 
Quelle: Wikipedia

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Thema Vivace (C-Dur)
Variation 1. Alla marcia maestoso (C-Dur)
Variation 2. Poco allegro (C-Dur)
Variation 3. L’istesso tempo (C-Dur)
Variation 4. Un poco più vivace (C-Dur)
Variation 5. Allegro vivace (C-Dur)
Variation 6. Allegro ma non troppo e serioso (C-Dur)
Variation 7. Un poco più allegro (C-Dur)
Variation 8. Poco vivace (C-Dur)
Variation 9. Allegro pesante e risoluto (c-Moll)
Variation 10. Presto (C-Dur)
Variation 11. Allegretto (C-Dur)
Variation 12. Un poco più moto (C-Dur)
Variation 13. Vivace (a-Moll)
Variation 14. Grave e maestoso (C-Dur)
Variation 15. Presto scherzando (C-Dur)
Variation 16. Allegro (C-Dur)
Variation 17. [Allegro] (C-Dur)
Variation 18. Poco moderato (C-Dur)
Variation 19. Presto (C-Dur)
Variation 20. Andante (C-Dur)
Variation 21. Allegro con brio – Meno allegro (C-Dur)
Variation 22. Allegro molto, alla ‘Notte e giorno faticar’ di Mozart (C-Dur)
Variation 23. Allegro assai (C-Dur)
Variation 24. Fughetta. Andante (C-Dur)
Variation 25. Allegro (C-Dur)
Variation 26. Piacevole (C-Dur)
Variation 27. Vivace (C-Dur)
Variation 28. Allegro (C-Dur)
Variation 29. Adagio ma non troppo (c-Moll)
Variation 30. Andante, sempre cantabile (c-Moll)
Variation 31. Largo, molto espressivo (c-Moll)
Variation 32. Fugue. Allegro (Es-Dur)
Variation 33. Tempo di Minuet moderato (C-Dur)
© privat

Die aus dem Kosovo stammende Pianistin Fatjona Maliqi, die bereits als Jugendliche zahlreiche Preise erringen konnte, ist neben internationalen Konzerten mit diversen Soloprogrammen regelmäßig als Solistin in Klavierkonzerten von Beethoven, Chopin, Grieg, Saint-Saens, Rachmaninow, Gershwin und Schostakowitsch sowie als Kammermusikerin in verschiedenen Besetzungen zu hören. Als Kammermusikerin wurde sie beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschule Münster, an der sie in der Klasse von Prof. Heribert Koch ausgebildet wird, mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Im Jubiläumsjahr 2020 wurde sie eingeladen, Beethovens größtes Klavierwerk, die Diabelli-Variationen Op. 120, u.a. im Rahmen des 42. Internationalen Kongresses der EPTA (European Piano Teachers Association) zu spielen. In einem Live-Mitschnitt in der Reihe WDR3 Campus-Konzerte, in der die besten Studierenden der Musikhochschulen in NRW präsentiert werden, trug sie das monumentale Werk auf einem historischen Flügel von Conrad Graf der Instrumenten-Sammlung Beetz) vor, der auch Beethovens letztes Instrument erbaute. 

2022 wurde sie erneut für die Mitwirkung in einem WDR3 Campus-Konzert ausgewählt – diesmal als Kammermusikerin, zusammen mit ihrem Duopartner Nicklas Erpenbach (Violoncello). Ihre aktuelle Konzertagenda umfasst u.a. Auftritte beim Bonner Schumannfest, in London beim Summer Festival der Beethoven Piano Society of Europe und im Rahmen der Konzerte der Gesellschaft für Musiktheater in Wien.

Donnerstag, den 4. April 2024 
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite ist das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sichergestellt!

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: Pro Musica II – Meisterkurs-Abschlusskonzert Klavier

© Marc Jones

Zum ersten Mal bringt der deutsch-französische Pianist und Pädagoge Heribert Koch sechs pianistische Schützlinge zu einem Meisterkurs nach Sankt Goar:

Diese lassen sich über mehrere Tage von Prof. Heribert Koch (Musikhochschule Münster) im Umfeld der UNESCO-Welterbestätte Oberes Mittelrheintal, im Herzen der Rheinromantik weiterbilden und werden in einem Abschlusskonzert dieses Meisterkurses Klavier mit Prof. am Sonntag, den 7. April 2024 um 17 Uhr im Glasfoyer der Rheinfelshalle werden Quanyi Dong, Defne Erdem, Qi Fang, Klaudia Gjini, Dongfang Lie und Bingjue Luan mit Werken für das Klavier solo am Bechstein-Konzertflügel mit dem Erarbeiteten zu erleben sein.

Das genaue Programm wird im Rahmen des Meisterkurses festgelegt und hier veröffentlicht werden.

Freuen Sie sich auf die junge Pianistinnen und Pianisten Quanyi Dong, Defne Erdem, Qi Fang, Klaudia Gjini, Dongfang Lie und Bingjue Luan mit Werken für das Klavier solo am Bechstein-Konzertflügel, die ihr neu erworbenes Wissen und Können am Bechstein-Konzertflügel präsentieren werden.

Sonntag, den 7. April 2024 
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite ist das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sichergestellt!

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: 200 Jahre Heinrich Heines Loreley

Heinrich Heines Gedicht über die holde Jungfrau, die unfreiwillig die Schiffer im Rheintal in die Fluten stürzen lässt ist sicher unbestritten die bekannteste Dichtung der Loreley-Sage. Dieses Gedicht feiert dieses Jahr am 26. März 2024 seine 200-jährige Veröffentlichung. Denn der Herausgeber der weiland bedeutenden Zeitschrift „Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz“, Friedrich Wilhelm Gubitz, Berlin, veröffentlichte dieses am 26. März 1824 erstmalig.

Denn im Wintersemester 1819/20 hatte Heine sich an der frisch gegründeten Bonner Universität für das Fach Jura eingeschrieben. Über die bis heute erhaltenen Register-Belege lässt sich nachweisen, dass er sich dort das „Handbuch für Rheinreisende von Schaffhausen bis Holland“ des Heidelberger Volkskundlers Alois Schreiber ausgeliehen hatte. In dem Kapitel „Die Jungfrau auf dem Felse“ legt der Autor den vorbeschriebenen Stand der Dinge dar.

Aber die Loreley kann man nicht nur lesen und sehen, man kann sie auch hören.

Besucherinnen und Besucher des Campingplatzes am Rheinkilometer 555, direkt gegenüber der Loreley können im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied davon singen; denn jedes stromaufwärts und stromabwärts fahrende Ausflugsschiff spielt beim Vorbeifahren über den Bordlautsprecher das berühmte Lied, das Friedrich Silcher 1838 auf den Text des Gedichts von Heinrich Heine „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten….“ komponiert hat – oftmals in einer Fassung für Männerchor, wie sich das für echte Rhein-Romantik gehört.

Deshalb musiziert der Männergesangsverein 1886 e.V aus Sankt Goar-Werlau zusammen mit dem Männergesangverein Waldruh e.V. aus Waldesch unter der Leitung von Helmut Wissing zu Beginn des Konzerts eben dieses Lied.

Die bekannteste Vertonung dieses Gedichts ist eben jene Friedrich Silchers (1789-1860), doch: Es muss nicht immer Silcher sein! Denn auch viele andere Komponistinnen und Komponisten haben sich in der Folge diesem Gedicht tonschaffend angenommen und einen abwechslungsreichen Strauß an Liedern der Nachwelt hinterlassen.

Auf Anregung von Falko Hönisch, Stadtbürgermeister von Sankt Goar, und Martin Wiemer, ehemaliger Richter, Herausgeber und Musikenthusiast aus Bonn, wurde der in Magdeburg ansässige Walhall-Verlag dafür gewonnen, eine Ausgabe insgesamt zehn weiteren Vertonungen zu veröffentlichen. Dieser Band umfasst Lieder für Gesang und Klavier (in alphabetischer Reihenfolge) von Ingeborg Bronsart von Schellendorf, Niels W. Gade, Johanna Kinkel, Friedrich Wilhelm Kücken, Heinrich Proch, Johann Vesque von Püttlingen, Joachim Raff, Friedrich Silcher, Wilhelm Steifensand und Emil Steinkühler, die neben den weiteren Kompositionen von Zdeněk Fibich, Franz Liszt und Clara Schumann, Carl Oberthür und August Wilhelmj musiziert werden.

MGV 1886 e.V Werlau
MGV Waldruh e.V. Waldesch
Helmut Wissing, Dirigent

Caroline Monteith, Sopran
Falko Hönisch, Bariton
Trung Sam am Flügel

Martin Wiemer, Einführung und Moderation

Die Sopranistin Caroline Monteith stammt aus Kirchberg im Hunsrück und studierte Gesang am Conservatoire Royale de Liège und am Koninklijk Conservatorium in Antwerpen in Belgien. Sie sang bereits in verschiedenen Rollen auf der Opernbühne und in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland zu. Die mehrfach ausgezeichnete Sängerin war u.a. bei den „Konzerten im Palmengarten“ in Frankfurt, am Théâtre de Liège und im Musiktheater de Singel in Antwerpen zu erleben.

© Richard Vogel

Über sein Amt als Stadtbürgermeister von Sankt Goar am Rhein hinaus engagiert Falko Hönisch sich insbesondere im Bereich der regionalen Musik- und Kultur-geschichte als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte.

Als Sänger hat er sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb „Wagners Neue Stimmen“ in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger war der Bariton Falko Hönisch bereits in über 35 Partien an zahlreichen Opernhäusern in Deutschland, sowie u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Thailand unter den Dirigaten namhafter Dirigenten auf der Bühne zu erleben.

Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris, der Philharmonie Am Gasteig München und den Hallischen Händelfestspielen Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns und Mendelssohns Oratorien bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.

Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes, sowie Auftragskompositionen heutiger Komponistinnen und Komponisten.

© Dennis König

Als Sohn vietnamesischer Einwanderer in Essen geboren, schloss Trung Sam seine Ausbildung an den Musikhochschulen in Wien und Karlsruhe mit Auszeichnung ab. Stand schon vor seinem Studium das Kunstlied ganz im Fokus seiner Arbeit, ist Trung Sam mittlerweile einer der versiertesten und gefragtesten Liedbegleiter seiner Generation und konzertiert über Europa hinaus auch in Nord- und Südamerika sowie in Asien.

Die Presse lobt seinen magischen Klavierklang und sein außergewöhnliches Einfühlungsvermögen für Atem, Phrasierungen und Farben, was ihn zu einem beliebten Partner für Sänger macht. Das Göttinger Tageblatt schrieb nach einem Liederabend über Trund Sam als „perfekter Partner, technisch präzise, mit hoher Anschlagskultur und bezauberndem Farbenreichtum.“

Liederabende mit Sängern wie Christoph Prégardien, Roman Trekel, Christian Elsner, Thomas Michael Allen, Peter Schöne, Susanne Ritterbusch, Falko Hönisch, Susanna Martin, Britta Stallmeister, Lisa Wedekind, Thaisen Rusch, Julian Freibott, u.v.a. führen den Pianisten durch ganz Europa zu berühmten Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Niedersächsischen Musiktagen Hannover, dem Beaminster Festival England, bei den Weingartner Musiktagen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Beethovenfest Bonn etc. Weitere Liederabende gab er an wichtigen Stätten wie in der Sinfonie Bamberg, Konzerthaus Berlin, Philharmonie Essen, Schloss Ettlingen, Liederhalle Stuttgart, Opéra de Lille, Paris, Musikverein Wien, Tonhalle Zürich u.a.

Mehrere Auszeichnungen zeugen von seiner außergewöhnlichen Begabung als Liedbegleiter: „Liedpreis“ des Kultusministerium Schleswig-Holsteins 2005 & 2006, „Thomas-Wiese-Förderpreis“ für Liedbegleitung 2005 & 2006, „Preis für die beste Liedbegleitung beim Joseph-Suder- Liedwettbewerb“, „Liedbegleiter des Jahres 2007“ des Kulturfonds Baden sowie 1. Preis des Deutschen Musikwettbewerbs Berlin 2007 in der Kategorie „Liedbegleitung“ und Aufnahme in die „Bundesauswahl Konzerte junger Künstler“.

Studio- wie auch Live-Aufnahmen verschiedener Liederabende wurden wiederholt von Rundfunkanstalten wie dem SWR, BR, HR, NDR, Deutschlandradio und Radio France mehrfach gesendet. CD-Aufnahmen sind bei den Labels „Harmonia Mundi France“ und „Carus-Verlag“ erschienen.

Trung Sam ist Dozent an der Musikhochschule in Mainz, wo er die Liedklasse leitet, und er gibt neben seiner aktiven Konzerttätigkeit Meisterkurse über Europa hinaus auch in den USA, Südkorea und Vietnam.

Martin Wiemer, geboren 1949 in Bonn, verbachte dort seine Schulzeit und absolvierte ebenda ein Jurastudium, nachdem er zunächst ein Musikstudium (Orgel) angestrebt hatte. Von 1976 bis 2014 war er als Richter tätig und war nach der Wiedervereinigung eineinhalb Jahre als Aufbauhelfer Ost in Brandenburg und Mecklenburg eingesetzt. Er ist ein engagierter Klavierspieler mit zahlreichen Auftritten als Liedbegleiter und seit 20 Jahren mit der Edition von Musikwerken befasst. Federführend war er beteiligt an der Wiederentdeckung des Wiener Liederkomponisten Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883), dessen Lied-Oeuvre er in den wesentlichen Teilen herausgebracht hat und zwei CD- bzw. Rundfunk-Produktionen mit Werken von Püttlingens für den Deutschlandfunk begleitet hat. 

Auf den Tag genau 200 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Heine-Gedichts am:

Dienstag, den 26. März 2024
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Diese Veranstaltung, nur einen Steinwurf von der Loreley entfernt, findet in Kooperation mit der VHS Hunsrück statt.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite ist das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sichergestellt!

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: Pro Musica I – Meisterkurs-Abschlusskonzert Klavier

Auch in diesem Jahr stellen wir wieder alle Abschlusskonzerte der verschiedenen Meisterkurse mit Dozentinnen und Dozenten und jungen Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt unter den Titel: Pro Musica

Denn diese Aspirantinnen und Aspiranten leben und brennen für die Musik und widmen ihr sich ein paar Tage im inspirierenden Umfeld der Stadt Sankt Goar, zwischen den Burgen Katz und Maus, zu Füßen der Burg Rheinfels, unweit der Loreley, um von einem Meister oder einer Meisterin des Fachs neue Impulse vermitteln zu lassen.

© Stephan Reising

Den Anfang dieses Jahr macht wieder der Pianist und Pädagoge Hardy Rittner, seines Zeichens Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. Denn Herr Rittner ist ein Exeget im Feld der historischen Aufführungspraxis der Klaviermusik, die der Klassik und der Romantik entspringt.

Die besonderen Instrumente aus der Zeit des Übergangs vom 19. auf das 20. Jahrhundert, die der Internationalen Musikakademie Sankt Goar dafür zu Verfügung stehen, ermöglichen es den jungen Musikerinnen und Musikern in die pianistische Klangwelt der Romantik eintauchen zu können.

Das genaue Programm wird im Rahmen des Meisterkurses festgelegt und hier veröffentlicht werden.

Freuen Sie sich auf junge Pianistinnen und Pianisten, die ihr neu erworbenes Wissen und Können am Bechstein-Konzertflügel präsentieren werden.

Sonntag, den 7. Januar 2024 
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite ist das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sichergestellt!

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: „Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen!“

Der lettische Pianist Georg Kjurdian stellt in diesem Konzert die Inhalte seiner vor Kurzem veröffentlichten CD und weitere Werke vor. 

Auf dem Programm stehen Werke für das Klavier solo von J.S. Bach, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Franz Liszt, Richard Wagner und Anton Webern.

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
aus dem Wohltemperierten Klavier, Band I:
Präludium und Fuge es-Moll/dis-Moll, BWV 853

Anton Webern (1883-1945)
Variationen, Op. 27

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonate Nr. 31 in As-Dur, Op. 110
Moderato cantabile molto espressivo
Allegro molto
Adagio ma non troppo – Fuga, Allegro, ma non troppo

Pause

Johann Sebastian Bach
Französische Suite Nr. 5 in G-Dur, BWV 816
Allemande
Courante
Sarabande
Gavotte
Bourret
Loure
Gigue

Johannes Brahms (1833-1897) 
Drei Intermezzi, Op. 117
Andante moderato
Andante non troppo e con molto espressione
Andante con moto

Richard Wagner (1813-1883)/Franz Liszt (1811-1886)
Isoldens Liebestod

© Rebecca ter Braak

Nur mit Klavier hat sich der 1994 in Lettland geborene Georg Kjurdian nie beschäftigt. Mit vier Jahren hat er mit Gitarre und mit acht Jahren mit der Komposition angefangen. Georg lernte mit zehn Jahren das Klavier kennen, was er seitdem als seine größte Leidenschaft und Experimentierfeld bezeichnet.

Mit 18 Jahren nach Deutschland gekommen, empfindet er Hisako Kawamura, Arnulf von Arnim, Boris Bloch, Georg Friedrich Schenck, Andreas Reiner und Evgeni Sinaiski als diejenigen, die sein Können und seine musikalische Weltanschauung am meisten geprägt haben. Als Preisträger internationaler Wettbewerbe (wie z. B. der 14. Bach-Wettbewerb in Leipzig), engagierter Solist und Kammermusiker widmet sich Georg Kjurdian u. a. den unkonventionellen Programmkonzepten und den neuen Konzertformaten, die die Klassik immer noch relevant für die Zuhörer machen. Anfang 2023 erscheint seine Debüt-CD bei dem Label „Challenge Records“, wo er Werke der „Drei großen B’s“ (Bach, Beethoven und Brahms) spielt.

Sonntag, den 26. März 2023 
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

1763: Mozart am Rhein – Musik und Texte von und über W.A. Mozart

Bariton Falko Hönisch und Pianist André Dolabella musizieren Lieder und Werle für das Klavier solo, verbunden mit Texten von und über W.A. Mozart und seine Rheinreise im Jahr 1763.

Beide Musiker nehmen Sie mit auf eine Zeitreise in den September 1763.

Auf dem Programm stehen verschiedene Lieder von W.A. Mozart und folgende Werke für das Klavier solo:

Klaviersonate Nr. 16 in C-Dur (Sonata facile), KV 545

Klaviersonate Nr. 13 in B-Dur, KV 333 (315c)

Klaviersonate Nr. 9 in a-Moll, KV 310 (300d)

© Neda Navaee

André Dolabella wurde in Belo Horizonte (Brasilien) geboren, begann seine pianistische Ausbildung bei Professor Robério Molinari, und wechselte im Anschluss zu Professor Frédéric Meinders. Nach seinen Diplom- und Masterstudiengängen bei Prof. Fany Solter an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, die er jeweils mit Höchstnote abschloss, wurde er mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe.

© Richard Vogel

Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb „Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ‘s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger war der Bariton Falko Hönisch bereits in über 35 Partien auf der Bühne zu erleben und kann zahlreiche internationale Erfahrungen an Opernhäusern u.a. in

Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und zuletzt Thailand vorweisen. Derzeit ist er als Gast am Staatstheater in Mainz engagiert.

Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, dem Salle Pleyel in Paris und der Philharmonie Am Gasteig München.

Samstag, den 18. März 2023 
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Die Besucherinnen und Besucher der rechten Rheinseite können nach dem Konzert die Fähre nach Sankt Goarshausen erreichen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: Du bist wie eine Blume

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März ist die Liedklasse der Hochschule für Musik Mainz mit einem Programm „Du bist wie eine Blume“, das inhaltlich ganz den Damen dieser Welt gewidmet ist, zu Gast in den Foyerkonzerten der Internationalen Musikakademie Sankt Goar im Glasfoyer der Rheinfelshalle.

Auf dem Programm stehen Werke u.a. von Robert Schumann, Franz Liszt, Hugo Wolf und Sergej Rachmaninoff.

Es musizieren die Studierenden Emilie Jønsson, Anne Sofie Møller Olesen, Nerea Elizaga Gomez, Luisa Teodora Sagliano, Sasou van Oordt.

Diese wurden von Herrn Trung Sam auf dieses Konzert vorbereitet.

© Dennis König

Als Sohn vietnamesischer Einwanderer in Essen geboren, schloss Trung Sam seine Ausbildung an den Musikhochschulen in Wien und Karlsruhe mit Auszeichnung ab. Stand schon vor seinem Studium das Kunstlied ganz im Fokus seiner Arbeit, ist Trung Sam mittlerweile einer der versiertesten und gefragtesten Liedbegleiter seiner Generation und konzertiert über Europa hinaus auch in Nord- und Südamerika sowie in Asien.

Die Presse lobt seinen magischen Klavierklang und sein außergewöhnliches Einfühlungsvermögen für Atem, Phrasierungen und Farben, was ihn zu einem beliebten Partner für Sänger macht. Das „Göttinger Tageblatt“ schrieb nach einem Liederabend: „…Trung Sam: perfekter Partner…technisch präzise, mit hoher Anschlagskultur und bezauberndem Farbenreichtum.“

Liederabende mit Sängerinnen und Sängern wie Christoph Prégardien, Roman Trekel, Christian Elsner, Thomas Michael Allen, Peter Schöne, Susanne Ritterbusch, Falko Hönisch, Susanna Martin, Britta Stallmeister, Lisa Wedekind u.v.a. führen den Pianisten durch ganz Europa zu berühmten Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Niedersächsischen Musiktagen Hannover, dem Beaminster Festival England, bei den Weingartner Musiktagen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Beethovenfest Bonn etc. Weitere Liederabende gab er an wichtigen Stätten wie in der Sinfonie Bamberg, Konzerthaus Berlin, Philharmonie Essen, Schloss Ettlingen, Liederhalle Stuttgart, Opéra de Lille, Paris, Musikverein Wien, Tonhalle Zürich u.a.

Mehrere Auszeichnungen zeugen von seiner außergewöhnliche Gabe als Liedbegleiter: „Liedpreis“ des Kultusministerium Schleswig-Holsteins 2005 & 2006, „Thomas-Wiese-Förderpreis“ für Liedbegleitung 2005 & 2006, “Preis für die beste Liedbegleitung beim Joseph-SuderLiedwettbewerb”, „Liedbegleiter des Jahres 2007“ des Kulturfonds Baden sowie 1. Preis des Deutschen Musikwettbewerbs Berlin 2007 in der Kategorie “Liedbegleitung” und Aufnahme in die „Bundesauswahl Konzerte junger Künstler“.

Studio- wie auch Live-Aufnahmen verschiedener Liederabende wurden wiederholt von Rundfunkanstalten wie dem SWR, BR, HR, NDR, Deutschlandradio und Radio France mehrfach gesendet. CD-Aufnahmen sind bei den Labels „Harmonia Mundi France“ und „Carus-Verlag“ erschienen.

Trung Sam ist seit dem Wintersemester 2022/23 Dozent an der Hochschule für Musik in der Landeshauptstadt Mainz, wo er die Liedklasse leitet. Er gibt neben seiner aktiven Konzerttätigkeit Meisterkurse über Europa hinaus auch in den USA, Südkorea und Vietnam.

Mittwoch, den 8. März 2023 
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: Posaune erschalle!

Programm:​​

​​​​Gottfried Reich (1667- 1734)
Turmsonate
Adagio
Allegro
Adagio
Andante

​​​Giovanni Battista Pergolesi (1710- 1736)

Sonate in c-Moll
Allegro stregato
Ninetta
Marcie de pifferai

Carrickfergus​
(traditionelles irisches Volkslied)

Alexandre Guilmant (1837- 1911)
Morceau Symphonic​​, Op. 88 (1902)

​​​Axel Jörgensen (1881-1947)
Romance, Op. 21

Christoph Dissinger erhielt seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von zehn Jahren an der städtischen Musikschule Mannheim. Nach dem Abitur trat er in die Bundeswehr ein und begann dort die Ausbildung zum Musikfeldwebel in der Bundeswehr.

1999 begann er das Musikstudium Hauptfach Posaune an der Robert Schumann Hochschule,

in Düsseldorf. Dieses Studium schloss er 2004 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, mit dem Diplom ab. Seit 2001 ist Christoph Dissinger, Posaunist im Heeresmusikkorps Koblenz. 2010 wurde er mit der Leitung des Blechbläserquintetts des Heeresmusikkorps betraut und bestreitet seit dem  zahlreiche Auftritte im In- und Ausland.

Um sich künstlerisch weiter zu entwickeln, besuchte Christoph Dissinger zahlreiche Meisterkurse und Workshops. Unter anderem beim Jazzposaunisten Jiggs Wigham,  aber auch Prof. Olaf Krumpfer (Musikhochschule Dresden) , Frank van Nooy (Dresdner Staatskapelle) und Prof. Fabrice Millischer (Musikhochschule Freiburg) inspirierten und unterstützten Christoph Dissinger sehr.

Seit 2016 unterrichtet er Posaune an der Musikschule der Stadt Koblenz.

Maurizio DeianaMaurizio Deiana – Pianist, Dirigent und Lehrer – wurde in Italien geboren. Seine ersten musikalischen Schritte und seine Ausbildung in Klavier erhielt er an der staatlichen Hochschule für Musik „G.P. da Palestrina“ in Cagliari und schloss dort den Bachelor Klavier mit Höchstpunktzahl ab. Seine Studien konnte er im Anschluss daran an der École Normale de Musique „Alfred Cortot“ in Paris bei Ludmila Berlinskaia vertiefen und erweitern sowie an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, wo er die Möglichkeit bekam Master Aufbaustudiengänge in Klavier, Kammermusik und Liedgestaltung zu absolvieren.

Nach dem Studium in Weimar bekam er seine erste Stelle als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt. Weitere Erfahrungen konnte er als Solorepetitor bei den Internationalen Gluckfestspielen in Nürnberg für die Produktion der Oper „Paride und Helena“ sammeln.

Von 2014 bis 2019 studierte er Bachelor Orchesterdirigieren bei Prof. Bloemeke und Prof. Florian Ludwig an der Hochschule für Musik in Detmold. Begleitend zum Studium war er auch am Landestheater Detmold und dem Stadttheater Bielefeld als Solorepetitor tätig, wo er unter anderem an den Produktionen von Othello, Rigoletto, Le nozze di Figaro, La Traviata, Orpheus in der Unterwelt, Werther, La Bohème, die Zauberflöte, Zar und Zimmermann und die Meistersinger von Nürnberg beteiligt war.

Seit dem Wintersemester 2017 ist er Lehrbeauftragter für Korrepetition an der Hochschule für Musik in Detmold und seit Januar 2022 Lehrkraft für Klavier und Korrepetition an der städtischen Musikschule Koblenz.

Wichtige Impulse als Dirigent und Pianist erhielt er durch Prof. Eugen Wangler in Frankfurt, Symeon Ioannidis in Berlin, Prof. Kahlert in Weimar, Fabio Bidini in Berlin, Riccardo Zadra in Padova, Federico Gianello in Verona und Prof. Ivan Törzs in Detmold.

Sonntag, den 5. März 2023 
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

 

Pro Musica I – Meisterkurs-Abschlusskonzert Klavier

In diesem Jahr stellen wir alle Abschlusskonzerte der verschiedenen Meisterkurse mit Dozentinnen und Dozenten und jungen Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt unter den Titel: Pro Musica

Denn diese Aspirantinnen und Aspiranten leben und brennen für die Musik und widmen ihr sich ein paar Tage im inspirierenden Umfeld der Stadt Sankt Goar, zwischen den Burgen Katz und Maus, zu Füßen der Burg Rheinfels, unweit der Loreley, um von einem Meister oder einer Meisterin des Fachs neue Impulse vermitteln zu lassen.

Den Anfang dieses Jahr macht wieder der Pianist und Pädagoge Hardy Rittner, seines Zeichens Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. Denn Herr Rittner ist ein Exeget im Feld der historischen Aufführungspraxis der Klaviermusik, die der Klassik und der Romantik entspringt.

Die besonderen Instrumente aus der Zeit des Übergangs vom 19. auf das 20. Jahrhundert, die der Internationalen Musikakademie Sankt Goar dafür zu Verfügung stehen, ermöglichen es den jungen Musikerinnen und Musikern in die pianistische Klangwelt der Romantik eintauchen zu können.

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita Nr. 2 in c-Moll, BWV 826:

Grave – Andante – Allegro
Allemande
Courante
Sarabande
Rondeaux
Capriccio

Yatong Zheng

Johannes Brahms (1833-1897)
Aus Sonate Nr. 3 in f-Moll, Op. 5:

Andante espressivo

Clara Pérez Martín

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate Nr. 30 in E-Dur, Op. 109

Vivace man non troppo
Prestissimo
Gesangvoll, mit innigster Empfindung

Yeonjeong Kim

P a u s e

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 7 in D-Dur, Op. 10, Nr. 3:

Presto
Largo e mesto
Menuetto. Allegretto 
Rondo. Allegro 

Wakana Taniguchi 

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 18 in Es-Dur
, Op. 31 Nr 3

Allegro
Scherzo. Allegretto vivace
Menuetto. Moderato e grazioso
Presto con fuoco

Yatong Zheng

Freuen Sie sich auf die jungen Pianistinnen Yeonjeong Kim, Clara Pérez Martín, Wakana Taniguchi und Yatong Zheng, die ihr neu erworbenes Wissen und Können am Bechstein-Konzertflügel präsentieren.

Sonntag, den 15. Januar 2023 
Uhrzeit: 17 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite ist das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sichergestellt!

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com

Foyerkonzert: Neujahrskonzert

Mit den schönsten und bekanntesten Melodien, Arien und Duetten aus dem Reich der Oper und Operette im besonderen Flair des Glasfoyers der Rheinfelshalle in Sankt Goar beginnen wir mit Ihnen das neue Jahr, mit Auszügen aus den Opern Tannhäuser von RichardWagner, Don Carlos und La Traviata von Giuseppe Verdi und Musik aus Mozarts Zauberflöte und seiner Oper Die Hochzeit des Figaro, und zum Abschluss Arien und Duette aus Franz Lehárs Operette Die Lustige Witwe.

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite werden wir das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sicher stellen!

Für eine Bewirtung in der Pause wird gesorgt sein.

Die Sopranistin Caroline Monteith stammt aus Kirchberg im Hunsrück und studierte Gesang am Conservatoire Royale de Liège und am Koninklijk Conservatorium in Antwerpen in Belgien. Sie sang bereits in verschiedenen Rollen auf der Opernbühne und in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland zu.

Die mehrfach ausgezeichnete Sängerin war u.a. bei den „Konzerten im Palmengarten“ in Frankfurt,  am Théâtre de Liège und im Musiktheater de Singel in Antwerpen zu erleben.

 

© Richard Vogel

Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb „Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ‘s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger war der Bariton Falko Hönisch bereits in über 35 Partien auf der Bühne zu erleben und kann zahlreiche internationale Erfahrungen an Opernhäusern u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und zuletzt Thailand vorweisen.

Derzeit ist er als Gast am Staatstheater in Mainz engagiert.

Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, dem Salle Pleyel in Paris und der Philharmonie Am Gasteig München.

© Neda Navaee

André Dolabella wurde in Belo Horizonte (Brasilien) geboren, begann seine pianistische Ausbildung bei Professor Robério Molinari, und wechselte im Anschluss zu Professor Frédéric Meinders. Nach seinen Diplom- und Masterstudiengängen bei Prof. Fany Solter an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, die er jeweils mit Höchstnote abschloss, wurde er mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe.

Als Solist gab er Konzerte mit verschiedenen Orchestern Deutschlands, Brasiliens und Groß Britanniens. Darüber hinaus widmet er sich ebenfalls der Kammermusik und der Liedbegleitung.

Sonntag, den 1. Januar 2023 
Uhrzeit: 16 Uhr
Ort: Glasfoyer der Rheinfelshalle in Sankt Goar (Heerstraße 139)

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Da sich die Neujahrskonzerte in Sankt Goar in der Vergangenheit immer  großer Beliebtheit erfreuten, wird zur Sicherstellung eines Sitzplatzes eine Anmeldung sehr empfohlen!

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Oder kontaktieren Sie uns auch gerne direkt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets@sgimfa.com